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Umweltverbrechen

Kategorie: HP Pelzer Chemie Leserbriefe Archiv Veröffentlicht: Samstag, 27. August 2011 Geschrieben von Name der Redaktion bekannt
Die bei HP Pelzer und anderen Chemiefirmen eingesetzten Chemikalien verteilen sich auch in der Umwelt!
Die bei HP Pelzer und anderen Chemiefirmen eingesetzten Chemikalien verteilen sich auch in der Umwelt!

Vielen Dank für Ihre Veröffentlichungen über die Umweltverbrechen bei HP Pelzer Chemie. Die gezeigten Missstände betreffen ja nicht nur die dort beschäftigten Arbeiter, obwohl diese am meisten darunter leiden und am schlimmsten mit ihrer Gesundheit dafür bezahlen.

Die von Ihnen aufgeführten zahlreichen Gifte bleiben aber nicht in den Produktionshallen. Sie gehen in die Umwelt und werden dort zwar verdünnt, aber kommen zu den tausenden anderen unsichtbaren Giften, die auch verdünnt wurden, hinzu.

Nach den Zahlen aus dem Krebsatlas der Bundesrepublik Deutschland wäre in einer Großstadt wie Witten jährlich mit rund 600 neuen Krebserkrankungen zu rechnen.

Die Tendenz ist leider steigend. Mich wundert das allerdings nicht angesichts der offenbar gewordenen Umweltverbrechen wie bei Envio in Dortmund und der vertuschten Umweltverbrechen wie bei HP Pelzer Chemie.

Hier in Witten liegt umweltmäßig noch Vieles im Argen, denkt man nur an die langjährigen Beschwerden Wittener Bürger über die Luftverpestung und den teilweise unerträglichen Gestank vor allem der Firmen Degussa und Sasol.

Skandalös dabei ist, wie die seit Jahren von AUF Witten angeprangerten Umweltverbrechen und Belästigungen von der verantwortlichen Politik ignoriert, verharmlost und dadurch auch gedeckt werden. Was muss den noch alles passieren, welche Beweise fehlen denn noch, damit die Politik und die staatlichen Aufsichtsorgane mal endlich im Sinne der Bevölkerung und der in der Industrie beschäftigten Arbeiter und Angestellten aktiv werden?

Es ist, wie Sie in ihrem letzten Artikel durchaus überzeugend dargelegt haben, ein ganzes System von gegenseitigen Abhängigkeiten und Parteienkungelei. Das hat offensichtlich nur einen Zweck, den unmäßigen, verantwortungs- und rücksichtslosen Hunger nach immer mehr Profit zu befriedigen.

Die Kehrseite davon ist, dass missliebige Kritiker versucht werden mundtot zu machen, während die Leute, die eigentlich für die Aufsicht und Garantie einer umweltgerechten Produktion bezahlt werden, fürs Wegsehen mit Privilegien belohnt werden.

Wir brauchen deshalb solche Leute wie Sie. Ich hoffe, dass sich möglichst viele Menschen Ihrer Bewegung anschließen, ich werde es auf jeden Fall machen.

Name der Redaktion bekannt

 

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