• 21. internationales Pfingstjugendtreffen
  • Für einen grünen Kornmarkt
  • Homepage vom Frauenverband Courage Witten
  • Stärk die neue Friedensbewegung! Gegen Faschismus und Krieg!
  • Internationalistisches Bündnis gegen Rechtsentwicklung, Faschismus und Krieg!
  • Gib Antikommunismus keine Chance!
  • Umweltgewerkschaft - Die Erde vor dem Kollaps retten
  • Homepage der Bundesweiten Montagsdemobewegung - das Original seit 2004

Verschärfung der EU Flüchtlingspolitik- NICHT MIT UNS!

Kategorie: Montagsdemo und Hartz IV Veröffentlicht: Sonntag, 18. Juni 2023 Geschrieben von Montagsdemo Witten

Bei voraussichtlich gutem Wetter wollen wir am kommenden Montag, 19.06. um 17:00 Uhr auf dem Berliner Platz die nächste Montagsdemo in Witten durchführen, zu der wir herzlich einladen.

Die Koordinierungsgruppe der Bundesweiten Montagsdemo hat dazu den folgenden Aufruf verörffentlicht:

Sicherlich haben viele von Euch mit Empörung verfolgt, dass sich die Innenminister der EU bei ihrem Gipfel in Luxemburg auf ultrareaktionäre und faschistoide Beschlüsse geeinigt haben. Das Asyl- und Flüchtlingsrecht. Es soll nur noch Schnell-Asylverfahren an den Außengrenzen geben. Die Flüchtlinge werden in KZ-ähnliche Lager eingesperrt – auch Kleinkinder. Im Lager Kara Tepe auf Lesbos erleben wir das schon. Dort wurde die Essens- und Getränkeversorgung von staatlicher Stelle eingestellt und die Menschen dürfen gleichzeitig das Lager nicht verlassen. Diejenigen, die hauptverantwortlich sind für die Fluchtursachen, lassen die Menschen, die in ihren Ländern aufgrund dessen nicht mehr leben können, verhungern, schicken sie zurück aufs Mittelmeer usw. Statt die Fluchtursachen werden die Flüchtlinge bekämpft, zunehmen auch mit Waffengewalt. Während Nancy Faeser, deutsche Innenministerin, morgens noch erklärte, das „dreckige Spiel der AFD“ nicht mitzumachen, stimmte sie abends den Beschlüssen zu, auch dass Familien mit kleinen Kindern in die Lager gesteckt werden. Die Heuchelei ist unerträglich.

Auf der Bundesdelegiertenkonferenz am 22. April haben wir diskutiert, dass wir reaktionären Hetzkampagnen wie von der AfD und auch CDU/CSU gegen Flüchtlinge und Migranten entschlossen entgegen treten. Dazu ist jetzt eine besondere Initiative genau richtig. Für uns gibt es keine Menschen erster, zweiter und dritter Klasse. Wir fordern die gleichen Rechte für alle! Ein menschenwürdiges Leben für alle Menschen – genauso wie gegen die Spaltung in Arbeitslose und Erwerbstätige, in Stammbelegschaften und Leiharbeiter treten wir gegen die Spaltung in Flüchtlinge, Migranten und Einheimische ein.

Wir begrüßen, dass die Kritik an der Bundesregierung für ihre unmenschliche Flüchtlingspolitik wächst. Von den Versprechungen in ihrem Koalitionsvertrag ist nichts mehr übrig geblieben. Die Jusos und Grüne Jugend haben sich klar gegen diese katastrophalen Verschärfungen positioniert. Flüchtlingsräte rufen ebenfalls zum Protest auf.

Die Situation schreit nach einer gesellschaftlichen Alternative zu diesem menschenverachtenden kapitalistischen Gesellschaftssystem. Auch darüber müssen wir mit den Menschen diskutieren.

Wir rufen auf, dass die regulären Montagsdemos – am 12.6. sind einige – den Protest gegen diese Faschisierung der Flüchtlingspolitik zum Thema machen und laden dazu herzlich alle Initiativen, Organisationen und Einzelpersonen ein, die ein Signal gegen diese Politik setzen wollen. Organisiert die Kundgebungen gemeinsam mit dem Freundeskreis Flüchtlingssolidarität und Solidarität International. Bei unseren Kundgebungen kommen die Flüchtlinge selbst zu Wort statt dass über sie geredet wird. Wendet euch an weitere Kräfte aus dem Internationalistischen Bündnis, an ProAsyl, Seebrücke, die örtlichen Gliederungen von Grüner Jugend und Jusos, fortschrittliche Lokalpolitiker.

Wir stehen auf gegen die menschenfeindliche Flüchtlingspolitik der EU! Hoch die Internationale Solidarität!

Die Wittener Montagsdemo freut sich auf eine rege Teilnahme. Alle Freunde der Montagdemo und Interessenten sind herzlich eingeladen, sich auch mit Redebeiträgen am offfenen Mikrofon auf antifaschistischer und solidarischer Grundlage zu beteiligen.

Suchen