Presseberichterstattung - frei und kritisch? Nachlese zum 1. Mai
Die Kundgebung findet statt ab 10:30 Uhr auf dem Rathausplatz. Zur Teilnahme bringen Sie bitte einen Mundschutz mit!
Aufgrund der zahlreichen Zuschriften zur Berichterstattung zur 1. Maikundgebung von AUF Witten und dem internationalistischen Bündnis in der Auseinandersetzung mit der WAZ, haben wir hier nachfolgend alles Material zur Vollständigkeit zusammengefasst aufgelistet (wird fortlaufend aktualisiert):
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Neben den Veranstaltern waren Kolleginnen und Kollegen mit Fahnen der IG Metall, ver.di, der Linkspartei, Frauenverband Courage, einige Migranten-Kollegen sowie einige anarchistische Vertreter dabei. Selbstverständlich war auch der Jugendverband REBELL und die MLPD vertreten. Aus allen Altersklassen von 10 bis Mitte 90.
Einige betonten, dass sie erst recht aufmerksam durch den WAZ-Artikel vom Vortage mit der Überschrift "Die MLPD steckt hinter der 1. Mai-Kundgebung" wurden. Der Versuch [...]
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Presseerklärung von AUF Witten zum Artikel in der WAZ Witten „MLPD steht hinter Maikundgebung“ vom 29.4.2020
Hier geht es zum Aufruf zum 1. Mai: Heraus zum 1. Mai 2020!
Die Kundgebung findet statt ab 10:30 Uhr auf dem Rathausplatz.
Im genannten Artikel wird die von AUF Witten beanspruchte Überparteilichkeit bezweifelt, weil verschwiegen würde, dass „das selbst ernannte ‚kommunale Personenwahlbündnis‘ … als Nebenorganisation der linksradikalen MLPD„ gelte.
Diesen Vorwurf der Wählertäuschung weisen wir zurück.
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Zu keinem Zeitpunkt haben wir verschwiegen, dass Mitglieder der MLPD in AUF Witten mitarbeiten. UnserRatsmitglied Achim Czylwick hat sogar für die MLPD zur Bundestagswahl kandidiert. Es ist die WAZ, die unsere Transparenz und personelle [...]
Leserzuschrift: Kritik an der WAZ zur Berichterstattung zum 1. Mai und der Paywall
Es ist schon fast ein Ritual der WAZ Witten geworden, bei jeder sich bietenden Gelegenheit gegen alles zu schießen, was als links identifizierbar ist.
Meine politischen Schnittmengen mit den Inhalten der MLPD sind nicht sehr groß. Trotzdem bin ich empört, wie hier mit dem Begriff "linksradikal" inflationär umgegangen wird. Otto Normalleser denkt dabei gleich an den "Schwarzen Block" und wendet sich entrüstet ab. Die WAZ-Redaktion hätte es vermutlich traditionell lieber gesehen, wenn die SPD Kaffee und Kuchen ausgibt und sich bei den Gewerkschaften öffentlichkeitswirksam anbiedert.
Während die WAZ ausführlich über die Konzepte von SPD und CDU zur Öffnung der Schulen berichtete, wird der Fragenkatalog zum selben Thema von der Partei "DIE LINKE" (online und als Pressemitteilung) nicht zum Thema gemacht.
Seit der Corona-Pandemie habe ich mich bei der WAZ Witten und in der Essener Zentrale darüber beschwert, dass lebensnotwendige Informationen über das Thema Corona hinter einer Paywall versteckt sind und so für Menschen mit [...]
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weitere Zuschrift zum Bericht zur 1. Mai-Kundgebung in der WAZ
Ich bin 95 Jahre alt, mein letzter Leserbrief an Ihre Zeitung ist schon sehr lange her. Ihr Bericht über die Initiative für eine Kundgebung am 1. Mai fordert mich heraus. Es ist ein mutiger und richtiger Schritt, unter Einhaltung der Abstandsregeln am 1. Mai eine Kundgebung durchzuführen. Nach dem Krieg habe ich an allen Mai-Kundgebungen teilgenommen und habe kein Verständnis für die Absage durch den DGB. Vor dem Hintergrund meiner langjährigen Lebenserfahrung weiß ich, wie gefährlich es für den Bestand demokratischer Rechte ist, wenn, unter welchen Vorwand auch immer, Versammlungsrechte aufgehoben werden. Mich empört deswegen, wie Sie Stimmung in dem Bericht gegen diese Initiative machen. Ich habe in meinen langen Leben sehr oft erfahren, wie antikommunistische Motive den Boden für Faschismus bereiten. Das sehe ich auch jetzt wieder in Ungarn. Hier in Deutschland möchte ich das nicht mehr erleben. Auch deshalb werde ich am 1. Mai da sein.
Hubertus Börger
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