Keine Bebauung des Kornmarkts!
Demonstration am Samstag 04. Februar, 11.00 Uhr Obere Bahnhofstraße / Ecke Marktstraße
Am kommenden Samstag findet wieder die Demonstration für eine vollständige Begrünung und gegen eine Bebauung des Kornmarkts statt. Alle interessierten WittenerInnen sind zur Teilnahme aufgerufen.
Rat und Verwaltung der Stadt haben ihre Bebauungspläne immer noch nicht außer Kraft gesetzt. Auch in anderen Kommunen schielen Verwaltung und Ratsmitglieder auf die Euros von Investoren, wohlwissend dass es keinem Investor um eine gesunde Umwelt geht, sondern nur um die Rentabilität seines Kapitals.
Mittlerweile sind mit dem beschleunigten Abschmelzen von Gletschern und des Polareises bereits Kipp-Punkte überschritten, die nicht mehr rückgängig zu machen sind. Verfeuerung von Braunkohle, perspektivlose Verkehrspolitik, Verfeuerung von Frackinggas und die tägliche Umweltzerstörung durch den Ukrainekrieg zeigen, dass jedes Warten auf die Einsicht oder Vernunft der Regierenden zunehmend lebensgefährlich wird.
AUF Witten appelliert deshalb an alle Wittener: Schließt euch dem Protest für einen grünen Kornmarkt an!
Auf zur Kundgebung am Samstag, 4.2.2023, 11.00 Uhr zur oberen Bahnhofstraße / Ecke Marktstraße.
Filmnachmittag im TREFF International: "Den Sieg sichern"
Dieses Jahr ist die große Flüchtlingswelle von 2015 bereits 8 Jahre her. Im Sommer jährt sich auch der Beginn der internationalen Brigaden der ICOR, die über mehrere Monate mit den Menschen vor Ort eine Gesundheitsklinik in Kobane in Nordsyrien aufgebaut haben. Seit dieser Zeit sind zehntausende Kinder dort geboren und behandelt worden. Bis heute können alle 177 Brigadisten, die an diesem Projekt vor Ort mitgewirkt haben, sehr stolz darauf sein. Auch mehrere Wittener nahmen an dem Projekt teil.
Aktuelle Brisanz hat dieser Filmabend, da das türkische Erdogan-Regime Ende letzten Jahres wieder begonnen hat, kurdische Gebiete im Norden Irak und Nordsyrien zu bombardieren. Städte wie Kobane, die sich die Menschen vor Ort in mühevoller Arbeit wieder aufgebaut haben, werden aus fadenscheinigen Gründen zerstört und die Menschen zur Flucht und zum Widerstand getrieben. Im Schatten des Ukrainekrieg und durch die „guten“ Handelsbeziehungen der deutschen Regierung zur Erdogan Regierung gibt es in der deutschen Politik kaum Protest und in den Medien liest man viel zu wenig von diesen völkerrechtswidrigen Angriffen.
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Mit der Gefahr eines Atomkriegs droht eine allseitige Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen
Auf dem Strategieseminar der neuen Friedensbewegung gegen Faschismus und Krieg hielten Teilnehmer der Umweltgewerkschaft einen Redebeitrag zur Gefahr eines Atomskrieg, den AUF Witten an dieser Stelle veröffentlicht.
Mit der Gefahr eines Atomkriegs droht eine allseitige Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen
Es wird aktiv von allen Imperialisten ein Weltkrieg vorbereitet, der unter heutige Bedingungen ein Atomkrieg sein wird.
Bis heute lehnen es fast alle imperialistischen Staaten, die im Besitz von Atomwaffen sind, ganz bewusst ab, auf einen Ersteinsatz von Atomwaffen zu verzichten. Die Meinung, die Kriegstreiber würden niemals soweit gehen, einen Atomkrieg zu führen, ist ein gefährlicher Irrtum.
Dass Russlands Kriegsführung in die Defensive geraten ist, und die Ukraine vermeintlich siegen kann mit noch schwereren Waffen der NATO, entspannt keineswegs die Situation. Konkreten Drohungen und Vorbereitungen des Einsatzes von Atomwaffen gehen sowohl von Russland als auch von der NATO aus.
Wittener Montagsdemo lädt ein zur Veranstaltung zum Aufbau einer neuen Friedensbewegung
Im Jahr 2023 findet die regelmäßige Montagsdemo zunächst wieder vierwöchentlich statt. Das hat die letzte Montagsdemo im vergangenen Jahr beschlossen.
2022 war geprägt vom Krieg in der Ukraine. Die Montagsdemo hat mit ihrer klaren Position gegen jede imperialistische Aggression von Anfang an sowohl den Angriffskrieg Russlands, wie auch die Rolle der Nato und der Mitgliedsländer scharf kritisiert und angegriffen. Das Thema beherrschte nicht nur die Medien, sondern auch die Diskussion am offenen Mikrofon auf den zweiwöchentlichen Montagskundgebungen. Nach wie vor ist die Gefahr einer weiteren Eskalation bis hin zu einem dritten Weltkrieg real und muss verhindert werden.
Die Meinung, dass sich dafür auf keine Seite einer Regierung gestellt werden darf, weder auf die der russischen, noch auf die der Ukraine und der Nato-Länder, wie der deutschen Regierung, und dass ein aktiven Widerstand der Bevölkerung nötig ist, ist nicht nur die Meinung der bundesweiten Montagsdemo, sondern von einem wachsenden Teil der Bevölkerung und von immer mehr Organisationen.
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