Anschlag in Solingen: Menschenverachtende Denkweise am Pranger
Anlässlich des faschistischen Anschlages auf dem Stadtfest zum 650jährigen Bestehen der Stadt Solingen hat das Kommunalwahlbündnis AUF Witten die folgende Pressemitteilung veröffentlicht:
Der Anschlag am Freitagabend auf das Festival der Vielfalt in Solingen erschüttert und entsetzt. Das überparteiliche Kommunalwahlbündnis AUF Witten verurteilt diese Gewalttat auf das Schärfste, bei der eine Frau und zwei Männer erstochen und weitere Personen teilweise schwer verletzt wurden.
Unsere Anteilnahme gilt den Opfern und ihren Angehörigen, aber auch allen Verletzten und jenen, die dieses Verbrechen mit ansehen mussten.
Zur Stunde verfügt die Polizei über keine gesicherten Erkenntnisse über Aussehen und Motiv des flüchtigen Täters. Wir raten zur Besonnenheit und warnen vor voreiligen Schlussfolgerungen.
Doch noch in der Nacht wurde die Tat für rassistische und menschenverachtende Propaganda instrumentalisiert. So forderte der AfD Vorsitzende Chrupalla „eine sofortige Wende in der Migrations- und Sicherheitspolitik.“ Was hat das mit der 650 Jahr Feier Solingens zu tun? Der heimliche AfD Vorsitzende Höcke, den man gerichtsfest als Faschist bezeichnen darf, macht gar die „Multikulturalisierung“ als Ursache des feigen Messeranschlags fest.
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20 Jahre Montagsdemo und die Berichterstattung in der WAZ Witten
Die Montagsdemo Witten hat sich selbstverständlich über die Berichterstattung in WAZ zum 20-jährigen Jubiläum gefreut, allerdings wird diese auch kritisch betrachtet. Dieser kann hier nachgelesen werden (leider kostenpflichtig):
Die Ankündigung des 20-jährigen Jubiläums als Kontrast dazu kann hier nachgelesen werden. Nachfolgend der Leserbrief eines aktiven Montagsdemonstranten dazu:
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mir anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Wittener Montagsdemo eine andere Berichterstattung gewünscht hätte.
Schon zu Beginn des Artikels wird der Eindruck vermittelt, als ob unsere Kundgebungen vor allem aus musikalischer Unterhaltung bestehen. Dass unsere Proteste vor allem von einer kritischen Auseinandersetzung über die gesellschaftlichen Verhältnisse geprägt sind, gerät völlig in den Hintergrund.
Mit keinem Wort wird erwähnt, dass sich die bundesweite Montagsdemo als [...]
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Montagsdemo Witten wird 20 Jahre alt und feiert Geburtstag
Liebe Freundinnen und Freunde der Montagsdemo,
es ist uns eine große Freunde Euch und Sie alle herzlich einzuladen zum 20. Geburtstag der Wittener Montagsdemo am Montag, 12.08.24 um 17:00 Uhr auf dem Berliner Platz in der Wittener Innenstadt!
20 Jahre - Das sind:
20 Jahre Montag als Tag des Widerstandes und für eine lebenswerte Zukunft
20 Jahre Teil der bundesweiten Montagsdemobewegung (www.bundesweite-montagsdemo.de)
20 Jahre Kampf gegen die Hartz-Gesetz/ Bürgergeld
20 Jahre Kampf gegen die Rechtsentwicklung, gegen Faschismus und Krieg
20 Jahre konsequente Unterstützung des Kampfes um jeden Arbeitsplatz
20 Jahre für Frieden, Völkerfreundschaft und internationale Solidarität
20 Jahre Kampf für die Rettung der Umwelt vor der Profitwirtschaft, gegen Atomkraft und für eine Erde, auf der auch noch unsere Kinder und Kindeskinder leben können
20 Jahre konsequenter Gesundheitsschutz, gegen Corona-Leugner und Verschwörungstheoretiker
20 Jahre überparteilich, selbstbestimmt und selbstfinanziert.
20 Jahre gemeinsam Kämpfen und gemeinsam Feiern, Zusammenwachsen und Bündnispartner gewinnen
20 Jahre Montagsdemo - In jedem Fall ein Grund zu feiern!
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"Grüne Karte" für Witten beim Hitze-Check?
Zu dem in der Wittener WAZ am 05.08. erschienenen Artikel Witten punktet beim Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe hat der Sprecher im Vorstand von AUF Witten Romeo Frey in dem folgenden Leserbrief Stellung genommen:
Die „grüne Karte“ der Deutschen Umwelthilfe beim Hitze-Check für Witten veranlasst Stadtbaurat Rommelfanger zur Feststellung: „Witten ist damit auf einem sehr guten Weg.“ Wie wenn in letzter Zeit neues Grün geschaffen worden wäre. Schon gar nicht in der Innenstadt. Die Umwelthilfe hat nicht festgestellt, was in letzter Zeit verbessert wurde, sondern nur, wie hoch der Grünanteil an der städtischen Versiegelung ist. Und der hat sich eindeutig verschlechtert. 220 im Schnitt 80jährige Bäume entsprechen rund 16.000 Baumjahren, die allein in der Pferdebachstraße gefällt wurden. Die nachgepflanzten jungen Bäume betragen grob geschätzt vielleicht 1 Prozent davon.
Ebenso fehlt ein Vergleich, was neu an Versiegelung hinzugekommen ist. Schon gar nicht berücksichtigt wird, was sinnlos gebaut wurde und leer steht oder Flächen wie der Kornmarkt. An seiner Bebauung halten Stadtverwaltung und Stadtrat beharrlich fest. Seine Begrünung ohne Bebauung würde nicht nur Klima, [...]