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"Grüne Karte" für Witten beim Hitze-Check?

Veröffentlicht: Freitag, 09. August 2024 Geschrieben von AUF Witten

Zu dem in der Wittener WAZ am 05.08. erschienenen Artikel Witten punktet beim Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe hat der Sprecher im Vorstand von AUF Witten Romeo Frey in dem folgenden Leserbrief Stellung genommen:

Die „grüne Karte“ der Deutschen Umwelthilfe beim Hitze-Check für Witten veranlasst Stadtbaurat Rommelfanger zur Feststellung: „Witten ist damit auf einem sehr guten Weg.“ Wie wenn in letzter Zeit neues Grün geschaffen worden wäre. Schon gar nicht in der Innenstadt. Die Umwelthilfe hat nicht festgestellt, was in letzter Zeit verbessert wurde, sondern nur, wie hoch der Grünanteil an der städtischen Versiegelung ist. Und der hat sich eindeutig verschlechtert. 220 im Schnitt 80jährige Bäume entsprechen rund 16.000 Baumjahren, die allein in der Pferdebachstraße gefällt wurden. Die nachgepflanzten jungen Bäume betragen grob geschätzt vielleicht 1 Prozent davon.

Ebenso fehlt ein Vergleich, was neu an Versiegelung hinzugekommen ist. Schon gar nicht berücksichtigt wird, was sinnlos gebaut wurde und leer steht oder Flächen wie der Kornmarkt. An seiner Bebauung halten Stadtverwaltung und Stadtrat beharrlich fest. Seine Begrünung ohne Bebauung würde nicht nur Klima, Aufenthaltsqualität und Erscheinungsbild Wittens Innenstadt nachhaltig verändern. Sie würde auch signalisieren, dass Rat und Stadtverwaltung nicht nur reden, sondern tatsächlich dem Ernst der Lage entsprechend handeln. Die Umweltpolitik würde nicht mehr davon blockiert, ob jetzt oder in ferner Zukunft ein Investor gefunden wird.

Dass die Kornmarktbegrünung Geld kostet, liegt nicht an den Bürgern. Es gibt eine Initiative, die ihre ehrenamtliche und kostenlose Arbeit dafür anbietet und zusammen mit der Stadt auch organisieren würde. Bisher erfolgte außer Entgegennahme des Angebots keine Reaktion der Verantwortlichen. Versetzt sie die bloße Ankündigung, selbst tätig zu werden, schon in Schockstarre?

Romeo Frey für die Initiative für Begrünung und gegen Bebauung des Kornmarkts

 

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