Kein „Jahrhunderthochwasser“ – sondern Ergebnis der begonnenen Klimakatastrophe!
Anlässlich der Hochwasserkatastrophe in Süddeutschland hat die Umweltgewerkschaft eine Pressemitteilung veröffentlicht, die AUF Witten an dieser Stelle dokumentiert:
„Unfassbar!“ - „Hab solche Fluten in 30 Jahren Feuerwehr-Erfahrung noch nie gesehen!“ - „Überschwemmungen gabs hier immer mal wieder, aber diese Dimension ist völlig neu!“
Mehrere Zehntausend Feuerwehrleute und Katastrophenhelfer sind im Einsatz. Die Solidarität und gegenseitige Hilfe der Bevölkerung ist groß.
Die Regenmassen, die vom Schwäbischen bis nach Ostbayern herunterkamen, sprengten vielerorts historische Höchstmarken. Innerhalb 24 Stunden 80 bis zu 150 Liter pro Quadratmeter, normalerweise in einem ganzen Monat kaum erreicht. Soweit bisher bekannt haben die Fluten 6 Todesopfer gefordert. Bäche werden zu reißenden Strömen, Schlamm und Geröll rutschen die Hänge runter, ein ICE wird in voller Fahrt getroffen und entgleist, mit sehr viel Glück gab es dort keine Verletzten.
Die materiellen Schäden sind enorm.
Von amtlichen Stellen und vielen Medien wird mal wieder von „Jahrhunderthochwasser“ gesprochen. Doch dieser Begriff ist Verharmlosung und Spurenverwischung zugleich.
Verharmlosung, weil es eben kein seltenes Ereignis mehr ist, sondern Ausdruck der begonnenen Weltklimakatastrophe. Spurenverwischung, weil es für ein einmaliges Jahrhundertereignis tatsächlich keine Verantwortlichen gibt – für die globale Klimakatastrophe aber schon!
Die gesamte Pressemitteilung kann hier gelesen werden:
Mehr Informationen über die Umweltgewerkschaft unter: www.umweltgewerkschaft.org