15 Jahre nach Schließung der Zeche Walsum – die Bergarbeiterbewegung lebt!
Die Bergarbeiterinitiative „Kumpel für AUF“ berichtete über eine erfolgreiche Kundgebung und Demonstration in Duisburg-Walsum in einer Pressemitteilung:
Die Stadtgruppen der überparteilichen Bergarbeiterinitiative Kumpel für AUF trafen sich am Samstag,19. August auf dem Kometenplatz. Dort veranstalteten sie die 17. Demonstration gegen die Politik der verbrannten Erde der RAG innerhalb der letzten zwei Jahre. Nach einer Auftaktkundgebung zogen die Teilnehmer durch Aldenrade. Mit Musik und Bergarbeiterliedern wurden die Anwohner begrüßt und viele zeigten nach wie vor ihre große Verbundenheit zu den Kumpels von damals. Ein Bergarbeiter, der auf Zeche Walsum angelegt war, erinnerte auf dem Weg an den großen Kampf 1997 von 120 000 Kohlekumpel gegen den damaligen Plan der Kohl-Regierung, den Steinkohlebergbau in Deutschland zu schließen. Bei der Abschlusskundgebung riefen Rednerinnen und Redner zur 3. Internationalen Bergarbeiterkonferenz auf, die vom [...]
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2 Jahre Flutkatastrophe im Ahrtal – Gedenken und Protest
Erst am vergangenen Wochenende besuchte Bundespräsident Steinmeier erneut das Ahrtal und zeigte sich im ZDF-Sommerinterview beeindruckt, was innerhalb von zwei Jahren alles wieder aufgebaut worden sei. Doch tatsächlich sieht entgegen aller Beschönigungen die Realität ganz anders aus. So ist der Wiederaufbau bei Weitem noch nicht abgeschlossen und es ist absehbar, dass die Arbeiten noch viele Jahre dauern werden.
So wurden nach der Flut 15 Milliarden für den Wiederaufbau im Ahrtal bereitgestellt, aber nur ein Bruchteil bisher abgerufen und bisher hat sich an vielen Orten entlang der Ahr nur wenig getan. Viele Häuser sind noch immer unbewohnt, zugenagelt oder im Rohbau. Und obwohl 90 Prozent der eingegangenen Anträge bewilligt seien, sind nur gerade einmal etwa fünf Prozent des Fonds ausgezahlt worden.
In Nordrhein-Westfalen ergibt sich ein ähnliches Bild, hier wurden bis Mitte letzten Jahres insgesamt 12,3 Milliarden Euro für den Wiederaufbau zur Verfügung gestellt. Von den 18.800 Anträge von [...]
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Umweltgewerkschaft erklärt sich solidarisch mit den Aktivistinnen und Aktivisten der letzten Generation
Angesichts der Razzien gegen die Klimaaktivisten der "Letzten Generation" hat die Umweltgewerkschaft eine Solidaritätsadresse veröffentlicht, die AUF Witten an dieser Stelle dokumentiert:
Die Umweltgewerkschaft verurteilt aufs Schärfste die gestrigen Razzien im Auftrag des bayrischen Landeskriminalamt und Generalstaatsanwaltschaft München gegen Aktivistinnen und Aktivisten der LETZTEN GENERATION und die Abschaltung ihrer Homepage, letzteres sogar ohne jeglichen Gerichtsbeschluss. Die Einschätzung der Letzten Generation als "kriminelle Vereinigung" setzt sie gleich mit Menschenhändlern, Drogenkartellen und Mafiabanden - unglaublich! Teils wurden diese Umweltaktivisten mit vorgehaltener Waffe abgeführt. Das ist eine neue Stufe der Kriminalisierung von Umweltkämpferinnen und – kämpfern in Deutschland. Soll eine solche Repression in Deutschland jetzt Gang und Gäbe werden, auch gegen andere fortschrittliche Kräfte?
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