Die vollständige Begrünung des Kornmarkt ist dringend notwendig!
Zu dem WAZ-Artikel „Keine Bebauung am Kornmarkt? Stadt Witten lehnt Antrag ab“ veröffentlichen wir an dieser Stelle einen Leserbrief von Romeo Frey, Sprecher im Vorstand von AUF Witten und der Initiative Grüner Kornmarkt ohne Bebauung:
Aufgabe der Verwaltung wäre es gewesen, im Lichte der Entwicklung der Klimakatastrophe und auch in Anbetracht der bisher erfolglos verlaufenen Bebauungsversuche eine aktuelle Vorlage zu erstellen, die Bürgervorschläge aufgreift, Risiken abwägt und aktiven Klimaschutz umsetzt: das heißt, den Kornmarkt mit Bürgerhilfe zu begrünen und nicht zu bebauen.
Stattdessen klammert sie sich an einen schon damals falschen Ratsbeschluss und schlägt gegenüber dem Bürgerantrag einen oberlehrerhaften und bevormundenden Ton an. Zum Umdenken reicht nicht einmal die Erfahrung mit mehreren Investoren, für die sich ein solch halbherziges Projekt nicht rechnet. Durch endloses Warten auf Geldgeber wird die [...]
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"Grüne Karte" für Witten beim Hitze-Check?
Zu dem in der Wittener WAZ am 05.08. erschienenen Artikel Witten punktet beim Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe hat der Sprecher im Vorstand von AUF Witten Romeo Frey in dem folgenden Leserbrief Stellung genommen:
Die „grüne Karte“ der Deutschen Umwelthilfe beim Hitze-Check für Witten veranlasst Stadtbaurat Rommelfanger zur Feststellung: „Witten ist damit auf einem sehr guten Weg.“ Wie wenn in letzter Zeit neues Grün geschaffen worden wäre. Schon gar nicht in der Innenstadt. Die Umwelthilfe hat nicht festgestellt, was in letzter Zeit verbessert wurde, sondern nur, wie hoch der Grünanteil an der städtischen Versiegelung ist. Und der hat sich eindeutig verschlechtert. 220 im Schnitt 80jährige Bäume entsprechen rund 16.000 Baumjahren, die allein in der Pferdebachstraße gefällt wurden. Die nachgepflanzten jungen Bäume betragen grob geschätzt vielleicht 1 Prozent davon.
Ebenso fehlt ein Vergleich, was neu an Versiegelung hinzugekommen ist. Schon gar nicht berücksichtigt wird, was [...]
Bürgermeister und Rat ignorieren Vorschläge zum grünen Kornmarkt
Am kommenden Samstag, 03.08.2024 um 11.00 Uhr findet in der Bahnhofstraße am Eingang zum Ratshausplatz wieder eine Demonstration für einen grünen Kornmarkt ohne Bebauung statt.
Diesmal steht sie unter dem Zeichen des Protestes, wie vom Bürgermeister und zwei Ausschüssen des Stadtrats mit dem Vorschlag umgegangen wird, den Kornmarkt mithilfe eines ehrenamtlichen und unentgeltlichen Einsatzes Wittener Einwohner zu begrünen. Damit soll eine deutliche Verbesserung von Klima und Luftqualität in der Innenstadt erreicht werden, ohne dass es an den klammen Finanzen scheitern müsste.
In der Gemeindeordnung NRW steht dazu unter § 24: „Jede Einwohnerin oder jeder Einwohner … hat das Recht, sich … mit Anregungen oder Beschwerden in Angelegenheiten der Gemeinde an den Rat … zu wenden. ... Die Erledigung von Anregungen und Beschwerden kann der Rat einem Ausschluss übertragen. Der Antragsteller ist über die Stellungnahme zu den Anregungen und Beschwerden zu unterrichten.“
Dieses Recht haben wir mit einem Bürgerantrag gemäß § 24 GO wahrgenommen. Wir konnten unser Anliegen mündlich vor dem Haupt- und Finanzausschuss und dem [...]
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AUF Witten fordert auch weiterhin eine Begrünung des Kornmarktes ohne Bebauung
Liebe Leserinnen und Leser!
Wozu dient ein Bürgerantrag nach § 24 Gemeindeordnung? Im Gesetz steht, dass sich jeder mit Anregungen und Beschwerden an den Rat der Stadt wenden kann und er Anrecht auf einen Bescheid hat, wie das angesprochene Thema erledigt wurde.
Das wollten wir von der Initiative für einen grünen Kornmarkt ohne Bebauung genauer wissen und haben einen Bürgerantrag gestellt.
In zwei Ausschüssen des Rates konnte Romeo Frey den Antrag mündlich vorstellen und begründen.
Zu erwarten wäre eine intensive Wiederaufnahme der Debatte um den Kornmarkt. Es hat sich ja einiges verändert seit dem Bebauungsbeschluss.
Sowohl die Initiative ist neu, den Kornmarkt mithilfe ehrenamtlicher Tätigkeiten umzugestalten. Neu ist auch die Tatsache, dass bisherige Bauinvestoren abgesprungen sind, wohl weil das Projekt sich nicht rechnet. Neu ist auch die Entwicklung der Klimakatastrophe mit in Gang gesetzten weltweiten Selbstzerstörungsprozessen. Das ist Schrittmacher für die unwiderrufliche Zerstörung der gesamten Biosphäre am Ende einer ungebremsten Entwicklung. Neu ist die bisher folgenlose Selbstverpflichtung des Rates, den [...]
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