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Frauen erklimmen die höchsten Berge!

Kategorie: Solidarität Veröffentlicht: Samstag, 08. November 2014 Geschrieben von Diana Vöhringer

Die Erfahrungsberichte der Frauen, besonders zu den Themen Flücht­lingsbewegung, die Erfahrungen mit Gewalt und Vertreibung, gingen uns Teilnehmerinnen unter die Haut und drängen nach Lösungen. Ebenso wie die drohende Umweltkatastrophe, die einen internationalen Zusammenschluss notwendiger macht denn je.

Praktische Solidarität

Die praktische Solidarität der internationalen Frauenbewegung be­wiesen wir mit einer bewegenden, spontanen Solidaritätsdemonstration mit Fackelzug am Samstag Abend zur Solidarität mit Kobanê und dem Befreiungskampf in Kurdistan.

Auch die Kultur kam nicht zu kurz mit wunderschönen Angeboten, die die Chemnitzer vorbereitet hatten, von der abendlichen Stadtführungbis zum Candlelight-Dinneram Freitag.

Am Samstag startete nach einem reichhaltigen Mitbringbüffet die Kulturnacht, in der sich die Vielfältigkeit der Frauenbewegung zeigte.

Die unterschiedlichsten Stände von Organisationen und Parteien luden zur Information, aber auch zum Kauf von Büchern, Kunsthandwerk und Selbstgemachten, luden ein zum Ausruhen und Verweilen.

Rundum gelungen und überparteilich

Rundum gelungen und wirklich überparteilich – von der Nonne, wie Lea Ackermann, die sich gegen Prostitution engagiert, über Verdi-Gewerkschafterinnen, die den Aufbau gewerkschaftlicher Organisationen der Textilarbeiterinnen in Bangladesh unterstützen bis zu Revolutionärinnen, die für die Befreiung der Frau im Sozialismus eintreten. Hier wurde auf Augenhöhe über Perspektiven der Frau diskutiert.

Der Sonntag gehörte der Vorbereitung der 2. Weltfrauenkonferenz in Nepal im März 2016. Dort informierte Monika Gärtner-Engel über den bisherigen Stand und den weiteren Prozess der Vorbereitung. Darüber wurde sich lebhaft ausgetauscht und auch Beschlüsse gefasst.

Kämpferischer Frauenrat

Der neugewälte kämpferische Frauenrat, darunter Anna Schmid (unten links)
Der neugewälte kämpferische Frauenrat, darunter Anna Schmid (unten links)

Eine Mischung aus jungen und älteren Frauen stellte sich als letzten Höhepunkt an diesem bewegenden Wochenende zur Wahl in den kämpferischen Frauenrat, der vor allem den nächsten Frauenpolitischen Ratschlag in zwei Jahren vorbereiten wird.

Wir freuen uns, dass Anna Schmid, die zur letzten Kommunalwahl für AUF Witten kandidierte, in den Kämpferischen Frauenrat gewählt wurde.

Mit vielen neuen Eindrücken, Impulsen und auch nachdenklich fuhren wir zurück und werden den Geist dieses Ratschlags weiter nach Witten tragen.

Jede Frau, die sich angesprochen fühlt und hier in Witten aktiv werden möchte, kann sich informieren unter:

oder wendet Euch an AUF Witten!

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