2 Jahre Flutkatastrophe im Ahrtal – Gedenken und Protest
Und von den nach der Hochwasserkatastrophe über 580 Millionen Euro gesammelten Spenden konnten die Hilfsorganisationen nur ein Bruchteil der Wiederaufbauhilfen auszahlen, da sie durch gesetzliche Vorgaben gezwungen sind, zu warten, bis der Staat seine Hilfsgelder für den Wiederaufbau von Gebäuden ausgezahlt hat.
So erschweren komplizierte Gesetze und insbesondere unverhältnismäßig hohe bürokratische Hürden den Wiederaufbau ganz erheblich.
In Nordrhein-Westfalen musste im vergangenen Jahr der damalige SPD-Landesvorsitzende Thomas Kutschaty zugeben, dass „die Antragsverfahren für Hilfen immer noch zu bürokratisch, zeitaufwändig und nervenaufreibend organisiert“ seien.
Viele Menschen werden von Politikern und Parteien immer noch alleine gelassen. Vor allem war es der Einsatz von vielen ehrenamtlichen Helfern, der den Wiederaufbau vorangebracht und den Menschen Hoffnung gemacht hat.
Schließlich fehlen auch nach 2 Jahren immer noch wirkungsvolle Sofortmaßnahmen und ein effektiver Hochwasserschutz, um die Bevölkerung vor solchen Extremwetterereignissen schützen zu können.
Das hat die Umweltgewerkschaft zum Anlass genommen, zum zweiten Jahrestag der Flutkatastrophe am kommenden Samstag, 15.07. vor dem Düsseldorfer Landtag zum Gedenken und Protest aufzurufen. Hier der Flyer der Umweltgewerkschaft:
Weitere Informationen über die Umweltgewerkschaft gibt es unter www.umweltgewerkschaft.org