Seit 1886...
Von Achim Czylwick – Ratsmitglied (AUF Witten)
Keine Sorge, die Überschrift ist kein Einstieg in ein Rätsel. Es geht um den 1. Mai. Das ist ein ganz besonderer Monatsanfang, mit keinem anderen auch nur annähernd zu vergleichen. An diesem Tag im Jahre 1886 kämpften erstmals Arbeiter, nämlich in Chicago, für den Achtstundentag. Dafür wurden Arbeiterführer von der US-Justiz zum Tode verurteilt und hingerichtet. Der allgemeine Arbeiterkongress zu Baltimore erklärte daraufhin, den Achtstundentag erst recht durchzusetzen.
Das war der Ausgangspunkt für eine weltweite Bewegung für den Achtstundentag. Der Gründungskongress der II. Internationale in Paris erklärte 1889 den 1. Mai zum Fest- und Kampftag der Arbeiterklasse.
Wer kämpft, kann gewinnen! Wer nicht kämpft, hat schon verloren
von Diana Vöhringer – Mitglied von AUF Witten
Sonntag, der 3. März war ein erhebender Tag. An diesem Tag haben zehntausende Menschen aus dem Ruhrgebiet, darunter auch viele Wittener, den Kollegen bei Opel Bochum gezeigt, dass sie im Kampf um ihre Arbeitsplätze hinter ihnen stehen. Das hat die Opelaner in Bochum bestimmt auch in ihrer Entscheidung bestärkt, mit großer Mehrheit den Erpressungsvertrag des Vorstandes abzulehnen. Denn sie sollten nicht nur auf Lohn verzichten, sondern ihrer eigenen Entlassung, und zwar mit einem festgelegten Datum, zustimmen. Jetzt wird unter den Opel-Kollegen der nächste Schritt diskutiert, nämlich in den Streik um ihre Arbeitsplätze zu treten.
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Keine Kapitulation vor dem Coronavirus!
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach behauptet, die Omikronwelle sei unter Kontrolle. In Wahrheit ist das Corona-Management in ganz Deutschland ein Totalversagen und verantwortungslos.
- In den Schulen herrscht ein Testchaos, die Lollitestorganisation ist vollkommen zusammengebrochen. Die NRW Bildungsministerin stürzt mit ihrem planlosen hin und her Eltern, Schüler und Lehrer von einem Wechselbad ins andere. Nach wie vor fehlen Lüfter in den Schulen, werden Kitas und Pflegeeinrichtungen weitgehend ihrem Schicksal überlassen.
- Der öffentliche Gesundheitsdienst hat praktisch vor Omikron kapituliert und hat keinen Plan wie noch höhere Infektionszahlen gemeistert werden sollen.
- Mangelverwaltung statt planmäßige Organisation: zuerst zu wenig Masken, dann zu wenig Impfstoff jetzt zu wenig PCR Tests. Zuwenig digitale Technik zur Datenerfassung. Zuwenig Personal sowieso. Was jetzt an Inzidenzahlen bekannt gegeben wird, verbirgt eine immer größer werdende Dunkelziffer.
Dieses Versagen wird als Strategiewechsel verkauft. Doch es wird immer noch auf Sicht gefahren, gelingt es nicht, durch [...]