Montagsdemo Witten am 11.9. sammelt 80 Euro für die Erdbebenopfer in Marokko
In Witten wurde auf der Montagsdemo von Teilnehmern über die dritte internationale Bergarbeiterkonferenz und den ersten Weltkongress der Einheitsfront gegen Faschismus und Krieg berichtet, die vor wenigen Tagen in Thüringen stattgefunden haben. Zeitgleich tagten die sogenannten G20 Industrieländer: ein Kontrast, der größer nicht sein kann. Auf den beiden ersten Konferenzen ging es darum, die Einheit weltweit unter den arbeitenden Massen zu fördern. Und damit auch den Widerstand gegen Ausbeutung, Hunger, Faschismus und Krieg.
In diesem Zusammenhang berichtete ein Teilnehmer der Montagsdemonstration, wie ausgehend von der Deutschen Bundesregierung mit allen Mitteln und Methoden versucht wurde, die Teilnahme von Delegierten zu verhindern, von der Verweigerung der Ausstellung der Visa durch die Botschaften bis zu einer Hinhaltetaktik, um die Anreise unmöglich zu machen. So ist es ein hart erkämpfter Erfolg, dass die 3. Internationale Bergarbeiterkonferenz mit 39 Delegierten aus 19 Ländern [...]
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Wittener Montagsdemo feiert ihr 19jähriges Bestehen
Vor mittlerweile 19 Jahren, am 09. August 2004 hat in Witten die erste Montagsdemo stattgefunden und ist seitdem in unserer Stadt nicht mehr wegzudenken.
Richtete sich der Protest der Montagsdemonstrations-Bewegung in der Anfangszeit vor allem gegen die unsozialen und menschenunwürdigen Hartz-Gesetze, sind die Themen im Laufe der Jahre immer breiter und vielfältiger geworden - von der Solidarität und Unterstützung der Belegschaften von Opel und Nokia gegen die Werksschließungen, für die Abschaltung aller Atomkraftwerke und die Rettung der Umwelt vor der Profitwirtschaft, für das Recht auf Flucht und gegen die menschenverachtende Flüchtlingspolitik der Regierung, die Solidarität mit dem kurdischen und palästinensischen Befreiungskampf bis zum Protest gegen das unverantwortliche Krisenmanagement der Regierung in der Corona-Pandemie und der Forderung nach sinnvollen Maßnahmen im Interesse der Bevölkerung. Es ist auch ein Erfolg der Arbeit der Montagsdemonstrationen, dass im April die letzten drei Atomkraftwerke in Deutschland abgeschaltet werden mussten.
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Rote Karte für Linnemann & Co und ihre Pläne, Sozialleistungen noch weiter abzubauen!
Die Koordinierungsgruppe der Bundesweiten Montagsdemo hat folgende Erklärung veröffentlicht:
Die Berufung des rechten Hardliners Carsten Linnemann als neuer CDU-Generalsekretär reiht sich ein in die Rechtsentwicklung der etablierten Parteien, die wir gegenwärtig massiv auch in der Sozialpolitik erleben. Obwohl die Kinderarmut auf Höchststand ist, soll es gerade mal 2 Milliarden Euro für die Kindergrundsicherung geben. Das ist gerade mal ein Fünfzigstel des Sondervermögen für die Bundeswehr und ein Fünftel des Betrags, den der US-Chipnersteller an Subventionen bekommt. Linnemann kündigte als eines seiner ersten Ziele an, das Bürgergeld zu „überarbeiten“, wenn die CDU bei der nächsten Bundestagswahl 2025 die Regierung stellt. Sein Argument: „Bürgergeld klingt so, als ob diese Leistung aus [...]
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