Spielplatzinitiative schreibt an den Bundespräsidenten
Im Auftrag der Spielplatzgemeinschaft GemeindeneckBebbelsdorf schrieb Ralf Schäfer mit Datum vom 9.10.2013 folgenden offenen Brief an den Bundespräsidenten. Siehe dazu auch Spielplatz Gemeindeneck/Bebbelsdorf (die Redaktion)
Seit vielen Jahren wehren wir Anwohner uns aus Witten gegen den Verkauf der Spielfläche am Gemeindeneck.
Die Stadt Witten will durch den Verkauf der Spielfläche ihre klamme Kasse sanieren. Die Kinder aus dieser Region würden durch den Verkauf der Spielfläche ihren geschützten Raum verlieren. Ortstermine und Einladungen wurden seitens der Stadtverwaltung nicht wahrgenommen.
Durch das große mediale Interesse seit einem Jahr und durch Hilfe aus der kommunalen Politik konnte der Verkauf der Spielfläche zunächst einmal verhindert werden.
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Spielplatz Gemeindeneck/Bebbelsdorf
Wie sich die Stadt aus der Verantwortung stehlen will
von Agathe Czylwick, Mitglied im Frauenverband Courage e.V. Witten
Seit Monaten wehren sich die Anwohner berechtigt gegen die Schließung des Spielplatzes Gemeindeneck in Annen, der wie viele andere Spielplätze in Witten als Bauland verkauft werden soll, um die klamme Kasse der Stadt zu sanieren. Weil sie nicht klein beigeben, hat die Stadt den Anwohnern - großzügig wie sie ist - einen Pachtvertrag angeboten. Doch der ist meilenweit davon entfernt, was die Eltern schultern können.
Keine Kürzung bei den Kurzen!
von Agathe Czylwick, Mitglied im Frauenverband Courage e.V. Witten
„Der Spielplatz im Lutherpark ist dreckig, der Spielplatz am Voßschen Garten langweilig“ - so oder ähnlich lautet das Urteil vieler Kinder auch über andere Spielflächen in Witten. Was nicht verwundert. Seit 3 Jahren (!) arbeitet die Stadt an einer „Qualitätsoffensive“ für Kinderspielplätze. Währenddessen gammeln diese weiter munter vor sich hin - wenn sich nicht Eltern, wie z.B. am Gemeindeneck, um Pflege und Instandhaltung kümmern.
Die „Qualitätsoffensive“ entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als grandiose Mogelpackung: Von den 92 Spielflächen in Witten sollen 29 aufgegeben und das Gelände verkauft werden. Von der Hälfte des Erlöses sollen sogenannte „Mittelpunktsflächen“ entstehen mit qualitativ besserer Ausstattung. Wunderbar!?
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