• 21. internationales Pfingstjugendtreffen
  • Für einen grünen Kornmarkt
  • Homepage vom Frauenverband Courage Witten
  • Stärk die neue Friedensbewegung! Gegen Faschismus und Krieg!
  • Internationalistisches Bündnis gegen Rechtsentwicklung, Faschismus und Krieg!
  • Gib Antikommunismus keine Chance!
  • Umweltgewerkschaft - Die Erde vor dem Kollaps retten
  • Homepage der Bundesweiten Montagsdemobewegung - das Original seit 2004

Umweltvergiftung staatlich geduldet und ermöglicht

Kategorie: HP Pelzer Chemie
Veröffentlicht: Sonntag, 01. Mai 2011
Geschrieben von AUF Witten
Peter Spyrka kämpft unermüdlich um sein Recht, während sämtliche Behörden die Vorgänge bei HP Pelzer Chemie decken, obwohl er mehr als ausreichende Beweise für die Vorgänge hat!

Interview mit dem ehemaligen HP Pelzer-Chemiearbeiter Peter Spyrka

Die Vergiftung Hunderter Arbeiter bei der Dortmunder Firma Envio mit dem krebserregenden Stoff PCB hätte verhindert werden können. Das am 11.4. veröffentlichte Gutachten kommt zu dem Schluss: Die Bezirksregierung Arnsberg hat jahrelang den Betrieb trotz zahlreicher Warnungen und Hinweise laufen lassen – offensichtliche Verstöße lange geduldet. Dabei stellte sich heraus, dass Envio kein Einzelfall ist, sondern die Vorgehensweise der Arnsberger Aufsichtsbehörde bundesweit praktiziert wird.

Dieselben Erfahrungen haben wir von AUF Witten gemacht. Trotz Vorlage eindeutiger Beweise über eine jahrelange vorsätzliche Vergiftung der Arbeiter bei HP Pelzer Chemie haben weder Umweltbehörden, Stadt Witten, Berufsgenossenschaft, Staatsanwalt noch der Petitionsausschuss des Bundestages etwas unternommen. Selbst der WDR hat kalte Füße bekommen und mitten in seiner Recherche die Produktion einer TV-Dokumentation [...]

Weiterlesen: Umweltvergiftung staatlich geduldet und ermöglicht

Envio und HP Pelzer Chemie: Giftskandale haben System

Kategorie: HP Pelzer Chemie
Veröffentlicht: Mittwoch, 01. September 2010
Geschrieben von AUF Witten
Peter Spyrka, ehemaliger Chemiearbeiter bei Pelzer

Interview mit Peter Spyrka, ehemals Chemiearbeiter bei Pelzer

Die vorsätzliche Vergiftung der Envio-Arbeiter in Dortmund mit PCB erfüllt uns mit Entsetzen und Mitgefühl. „Wir wurden verarscht“, „Ich habe in PCB-Dreck gebadet“, „Wir hatten Angst vor Arbeitslosigkeit“ – sagen die Arbeiter. PCB, ein krebsauslösendes Gift, wurde in Konzentrationen des 8.500-fachen der zulässigen Belastung im Blut von Envio-Arbeitern gefunden.

Besonders betroffen macht ein Bericht der Westfälischen Rundschau vom 7.8.10 „Das Gift schlummerte im Schlafanzug“. Der Vater eines Dreijährigen hat es mit nach Hause gebracht. Seine private Arbeitskleidung musste zu Hause gewaschen werden. Wir befragten dazu Peter Spyrka, der seit Jahren um eine Entschädigung seiner Vergiftung bei der Firma HP Pelzer Chemie kämpft. 38 seiner früheren Arbeitskollegen sind bereits daran gestorben. Näheres unter

Guantanamo bei HP Pelzer Chemie Teil II

Kategorie: HP Pelzer Chemie
Veröffentlicht: Freitag, 07. August 2009
Geschrieben von AUF Witten
Wer bei der Firma Pelzer Chemie für seine Rechte kämpft, selbst wenn er vor Gericht Recht bekommt, riskiert sein Leben.

Interview mit dem betroffenen „Häftling“ Stefan Fuchsmann

Stefan Fuchsmann (56) arbeitet seit 12 Jahren bei der Firma HP Pelzer Chemie und wurde zweimal gekündigt, hat aber in beiden Fällen seine Kündigungsschutzklagen gewonnen. Das führte dazu, wie Fuchsmann an die Staatsanwaltschaft Bochum schreibt, „dass man bei der Firma Pelzer begonnen hat, mich zu mobben und zu terrorisieren. Diese Erpressung äußerte sich dadurch, dass mein Arbeitsplatz in einen alten Container verlegt wurde.“

Witten im AUFbruch berichtete schon im Februar 2009 über diese menschenverachtende Isolationsfolter und stellte fest, dass eine lebensbedrohliche Situation eintreten könnte, falls Stefan Fuchsmann z.B. ohnmächtig werden sollte.

Weiterlesen: Guantanamo bei HP Pelzer Chemie Teil II

Zweiter Pelzer-Brand in zwei Jahren: Alles ganz harmlos?

Kategorie: HP Pelzer Chemie Leserbriefe
Veröffentlicht: Samstag, 25. März 2017
Geschrieben von Romeo Frey

Herr Augstein von der WAZ Witten stellt in seinem Kommentar berechtigt die Frage „Warum schon wieder Pelzer?“

Diese Frage aber an den Chemiekonzern selber zu richten, dürfte sich nach den bisherigen Erfahrungen mit seiner Vertuschungspolitik eher als vergeblich erweisen.

Dagegen ist die aufgeworfene Frage, ob die Produktion etwa so gefährlich sei, schon beantwortet. Und zwar anhand der Tatsache, dass über die Hälfte der Belegschaft einer Dämmstoffproduktionslinie, um die 55 Arbeiter, frühzeitig und überwiegend an Krebserkrankungen verstorben sind, die zahlreichen Erkrankten nicht gerechnet.

Doch ungeachtet dieser Tatsache haben die Überwachungsbehörden beim Brand vor zwei Jahren mit einer kilometerweit sichtbaren schwarzen Qualmwolke keine nennenswerten Giftverseuchungen gefunden. In der Wolke selbst wurde nicht gemessen, weil mit einem „Verdünnungseffekt“ in den oberen Luftschichten gerechnet wurde. Deshalb wurden auch die von AUF Witten in einer Anfrage an die Bürgermeisterin vorgeschlagenen, für die Pelzerproduktion typischen Gifte wie [...]

Weiterlesen: Zweiter Pelzer-Brand in zwei Jahren: Alles ganz harmlos?

Weitere Berichte zum Thema:

Suchen