Krieg beginnt hier - Kein Werben fürs Sterben
Liebe antimilitaristisch Aktive,
am morgigen Freitag, 5.5., startet in der Jahrhunderthalle in Bochum eine Berufsinformationsmesse (BIM), auf der mehr als 10.000 SchülerInnen erwartet werden. Den größten Stand auf dieser Messe hat die Bundeswehr. Trotz aller Appelle von Terre des Hommes, GEW, Friedensplenum und anderen an SPD und Grüne, die im Bochumer Stadtrat die Mehrheit haben, diese Militärpropaganda zu unterbinden, stoßen wir auf taube Ohren. SPD und Grüne sind halt für Bundeswehreinsätze weltweit und haben Schwierigkeiten hierfür Akzeptanz und Nachwuchs zu finden. Sie unterscheiden sich in dieser Frage kein Deut von der CDU.
Wir treffen uns
Morgen (Freitag, 5. Mai 2017) um 8.30 Uhr vor der Jahrhunderthalle,
um dann gemeinsam vor dem Bundeswehrstand deutlich zu machen, wie unerwünscht diese Truppe ist. Wir sind in der komfortablen Position, dass wir dabei auf die Kinderkonvention der Vereinten Nationen verweisen können, die Militärwerbung bei Minderjährigen ächtet.
Es ist wichtig, Militarismus nicht als Alltag, nicht als Normalität zu akzeptieren. Wir müssen aufzeigen, dass wir eine Welt ohne Militarismus für möglich halten.
Wir haben T-Shirts mit der Aufschrift "KEIN WERBEN FÜRS STERBEN" und reichlich Flyer dabei. Ein riesiges Transparent von Terre des Hommes macht auf unsere Aktion aufmerksam.
Die Ausrede "Wir können doch nichts ändern" gilt nicht! Wenn wir viele sind, werden SPD und Grüne darüber nachdenken, ob sie auch beim nächsten Mal die Bundeswehr bei Minderjährigen für den Militärdienst werben lassen.
Bis hoffentlich Morgen
Martin Budich