Der tödliche Arbeitsunfall bei DEW muss restlos aufgeklärt werden!
Am vergangenen Sonntag, den 11.6.2023, wurde ein tödlicher Arbeitsunfall eines Arbeiters bei DEW bekannt. Im Namen des überparteilichen Kommunalwahlbündnissses AUF Witten drückt der Vorstand den Hinterbliebenen und Kollegen sein Beileid und Mitgefühl aus.
Immer wieder erfährt man von Unfällen, nicht selten mit tödlichem Ausgang. Dabei steht bei DEW Unfallvermeidung seit Jahren auf der Agenda und es werden hohe Sicherheitsstandards hervorgehoben. Sind Unfälle deshalb unvermeidbar? Eine sorgfältige Aufklärung der konkreten Umstände, die zu dem Unfall geführt haben, wird eine solche Annahme sicher widerlegen und Erkenntnisse liefern für geeignete Maßnahmen gegen weitere Unfälle.
Auch wenn die genaue Unfallursache noch nicht bekannt ist, sollte nicht unter den Tisch fallen, dass die Belegschaft von DEW seit langem unter einer sehr hohen Arbeitslast steht. In den vergangenen Jahren wurde der Arbeitsdruck immer weiter erhöht, mehr und schneller arbeiten für weniger Lohn, Verzicht auf Zulagen. Das geht aktuell immer weiter, jetzt soll noch 5 Stunden unentgeltlich länger pro Woche gearbeitet werden mit 10% geringerer Belegschaft. DEW geht es dabei gar [...]
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Flugblatt "Aus für real! Damit die Profite sprudeln" - Solidarität an die Belegschaft
Vorbemerkung:
Im Wirtschaftsteil der heutigen WAZ (21.1.2021) steht der Artikel „60 Real-Märkte mit 5.000 Beschäftigten sollen bleiben“. Darin wird offenbart, dass der bisherige russische Investor SCP als Eigentümer von real die restlichen 60 Real-Märkte bereits im Dezember 2021 an den Unternehmer Tischendorf und real-Vertriebschef Karsten Pudzich (mit einigen seiner Manager) verkauft habe.
Allerdings steht in dem Artikel nicht, ob auch der Standort Witten dazugehört und mit welchem Personal dort künftig gearbeitet werden soll. Die zum Ende Mai 2021 gekündigten 85 MitarbeiterInnen befinden sich immer noch völlig im Ungewissen über ihre Zukunft.
Unsere Hauptaussage, dass hinter der Entlassung zum Ende Mai und einer Wiedereröffnung zu einem späteren Zeitpunkt nur stehen kann, die bisherige Belegschaft um ihre erworbenen Rechte zu bringen und zu Anfängerlöhnen wiederzubeschäftigen, wird durch die neue Meldung noch getoppt:
Welche verantwortungsbewusste Neuunternehmer, zu denen auch bisherige real-Manager gehören, entlassen eine bewährte Belegschaft, wenn sie nach kurzer Renovierung das [...]
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Restrukturierungsvertrag bei DEW beinhaltet massive Lohnkürzungen!
Ein sogenannter Restruktuierungsvertrag mit massiven Lohnkürzungen für die Beschäftigten und 10%igen Arbeitsplatzabbau führt berechtigt zu viel Unruhe unter den Beschäftigen. Das ganze wird Tatsacheverdreht als "Überlebenskampf" der SwissSteel verkauft, zugleich wurden dabei auch tariflich erkämpfte Erfolge wieder abgebaut. Damit verschafft sich einer der größten europäischen Edelstahl-Konzerne erhebliche Vorteile im internationalen Konkurrenzkampf auf Kosten der Beschäftigten. Achim Czylwick nimmt hier konsequent im Interesse der Beschäftigen zu diesen Vorgängen Stellung und fordert auch dazu auf, hier gemeinsam den Kampf gegen die Abwälzung der Krisenlasten auf den Rücken der Beschäftigen aufzunehmen.
Nachfolgend dokumentieren wir die Stellungnahme von [...]
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Dreistes Ultimatum der RAG an die Kumpel
Stell dir vor, du spielst Schach, kannst deinen Gegner in drei Zügen Matt setzen, dann bietet dir dein Gegner Remi an. Jeder normale Mensch greift sich bei so einem Angebot nur an den Kopf.
Dasselbe erleben die Bergleute, die gerade im Kampf um ihre Rechte gegen die RAG stehen. Nachdem die RAG vor Gericht in erster und zweiter Instanz verloren hat und die Kündigungen von ca. 150 Bergleuten für unwirksam erklärt wurde, beschimpft sie der RAGVorsitzende in der WAZ am 07.01.2021 als „unsolidarisch“. Kurz darauf wird den klagenden Kumpel ein Vorschlag unterbreitet, sie mögen bitte auf alle ihre Forderungen an die Ruhrkohle AG verzichten. Sie bekommen dafür eine geringe Erhöhung ihrer Abfindung (auf 1,0 Bruttomonatsgehälter pro Beschäftigungsjahr) und sollen außerdem, statt der ihnen zustehenden vollen Lohnrückzahlung seit ihrer Entlassung nun akzeptieren, dass sie eine Lohn- und Gehaltsbeihilfe 500 €/monatlich brutto bekommen.
Ein solches Angebot der RAG ist ein Witz und muss entschieden [...]