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Rettet Efrin, sofortiger Rückzug aller imperialistischen Truppen aus Syrien!

Veröffentlicht: Montag, 19. März 2018 Geschrieben von Bundesweite Montagsdemo

Bundesdelegiertenkonferenz der Bundesweiten Montagsdemo, 17.3.18

Das Militär des faschistischen türkischen Regimes ist gemeinsam mit faschistisch-islamistischen Milizen bis kurz vor den Stadtrand von Efrîn (Rojava/Nordsyrien) herangerückt und versucht einen Belagerungsring zu schließen. Türkische Kampfjets bombardieren die Stadt. Dort leben ca. 500.000 Menschen, viele davon Flüchtlinge. Die Trinkwasserversorgung wurde von den Invasoren gekappt. Zehntausende Menschen sind auf der Flucht! Heute wurde das einzige funktionierende Krankenhaus zerstört und mindestens 16 Menschen dabei umge-bracht.

Die demokratische Selbstverwaltung in Rojava, die ein leuchtendes Beispiel für eine lebens-werte Zukunft und des Befreiungskampfes ist, soll zerschlagen werden.

Wir sind empört darüber, dass die Bundesregierung diesen Angriffskrieg duldet, weiterhin en-ge Beziehungen zur türkischen Regierung hält und in Deutschland kurdische Freiheitskämpfer unterdrückt und kriminalisiert. Die Kämpferinnen und Kämpfer, besonders der YPG und YPJ, leisten schon seit 56 Tagen gegen das militärtechnisch überlegene türkische Militär einen auf-opferungsvollen und heldenhaften Widerstand. Zehntausende protestieren in ganz Rojava und Efrîn selbst auf den Straßen und stellen sich der völkerrechtswidrigen Aggression entgegen. Weltweit protestierten bereits Hunderttausende.

Vor drei Jahren, bei der Schlacht um Kobane, hat sich gezeigt, dass die internationale Solida-rität eine starke Waffe ist.

Jeder Demokrat, jeder Antifaschist ist in dieser Situation herausgefordert, klar Stellung gegen diese völkerrechtswidrigen Angriffe zu beziehen und Solidarität mit dem Widerstand in Efrîn zu praktizieren. Die bundesweite Montagsdemo steht fest an der Seite der kurdischen Freiheits-kämpfer und ruft zur massenhaften Beteiligung an den Kundgebungen und Demonstrationen am internationalen Solidaritätstag mit Efrin 21.3.18 auf.

Wir fordern:

Sofortiger Stopp der Angriffe auf Efrîn!

Keinerlei Beteiligung und militärische Unterstützung durch die Bundesregierung!

Abbruch der diplomatischen Beziehungen mit der türkischen Regierung!

Hoch die Internationale Solidarität!"

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