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Ein bisschen schwanger? Das Märchen von Fracking ohne Gift

Kategorie: Fracking Veröffentlicht: Samstag, 28. Februar 2015 Geschrieben von Dorith Barth

Für Dorith Barth vom Frauenverband Courage e.V. Witten ist das angebliche "Fracking ohne Gift" wie "ein bisschen Schwanger" sein
Für Dorith Barth vom Frauenverband Courage e.V. Witten ist das angebliche "Fracking ohne Gift" wie "ein bisschen Schwanger" sein

Dorith Barth

Frauenverband Courage e.V. Witten

Die Bundesregierung will sich ein Hintertürchen aufhalten und Methoden mit „giftfreiem“ Fracking erlauben. Das ist eine Mogelpackung.

Genauso wie eine Frau nicht ein bisschen schwanger sein kann, gibt es auch kein Fracking ohne Gift, Umweltzerstörung und Gesundheitsschäden.

Um unseren Energiebedarf zu decken, braucht es weder dieses Schiefergas noch Atomkraft, sondern Sonne, Wind und Biomasse. Fracking massakriert die Lithosphäre, die Gesteinsschicht der Erde, Giftstoffe dringen in das Trinkwasser ein.

In allen Ländern, wo bisher schon gefrackt wird, hat sich ein großer Widerstand entwickelt, begleitet von leidvollen Erfahrungen durch Gesundheits- und Umweltschädigungen:

  • In der Stadt Oakland in den USA demonstrierten ca. 8.000 Menschen für einen Stopp von Fracking in Kalifornien. Der Bundesstaat ist der drittgrößte Ölproduzent der USA, mit vielen Fracking-Bohrungen.
  • In Algerien zogen Anfang Februar die Fracking-Gegner zur Bohrstelle in Dar Lahmar und besetzen diese. Männer, Frauen und Kinder bildeten eine Menschenkette um die Anlagen. Die Bohrungen wurden gestoppt!
  • Die Rotenburger Kreiszeitung berichtet im Januar:
Fracking kann nicht ohne giftige Chemikalien funktionieren! Deshalb stoppt Fracking!
Fracking kann nicht ohne giftige Chemikalien funktionieren! Deshalb stoppt Fracking!

„…Schulter an Schulter fordern alle 13 Bürgermeister Rotenburgs ein ausnahmsloses Fracking-Verbot in jeglichen Lagerstätten und ein Verbot der Verklappung der flüssigen Abfälle aus der Erdgasproduktion im Untergrund. Die Aufklärung der Ursache für die vielen Krebserkrankungen in Bothel, ein intensives Monitoring von Immissionen in Wasser, Luft und Boden sowie eine Umkehr der Beweislast bei Bergschäden sind weitere knackige Forderungen in dem langen Katalog der Bürgermeister, der die Landesregierung erreichte…“

Fracking muss geächtet und verboten werden, sofort und weltweit! Wir sollten alles dafür tun, um unseren Kindern eine gesunde und lebenswerte Erde zu hinterlassen. Dafür gibt es keine Gnadenfrist mehr!

 

Stoppt Fracking weltweit! Schützt Mutter Erde!

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