Keine Bebauung des Kornmarkts! - Demonstration am Samstag 18. November um 11.00 Uhr am Kornmarkt!
Mit der Meldung „Nickelwerte um DEW-Anlage in Witten zu hoch" vom 8.11.23 in der WAZ unterstreicht das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) ungewollt die Bedeutung eines vollständig begrünten Kornmarkts in Witten.
Mit Hinweis auf den Verdünnungseffekt sucht das LANUV die Bürger zwar in Sicherheit zu wiegen, macht damit jedoch nur die Fragwürdigkeit von Grenzwerten toxischer Stoffe bewusst. Biologische Prozesse im Körper halten sich nicht an willkürlich gesetzte Grenzwerte. Und in Inversionswetterlagen kommt es statt zu einer Verdünnung sogar zur Anreicherung. Überdies verbindet sich der industrielle Feinstaub mit den verkehrsbedingten Feinstäuben zu einem unberechenbaren Giftcocktail, der überhaupt nicht erfasst, geschweige denn kontrolliert wird.
Ohne DEW oder die Aufsichtsbehörden aus ihrer Verantwortung zu lassen, ist es unbestritten, dass ein Areal wie der Kornmarkt mit Bäumen und Sträuchern viel zur besseren Luft beitragen würde durch seine immensen Filterqualitäten. Dazu käme der dringend nötige positive Klimaeffekt.
Statt am Verkauf des Kornmarkts festzuhalten und das Tafelsilber der Stadt weiter zu verscherbeln, sollte die Gesundheit der Bevölkerung an erster Stelle stehen.
Wir rufen auf, mit der Kundgebung am kommenden Samstag, 18.11.2023 am Kornmarkt um 11.00 Uhr ein Zeichen für eine alternative Umweltpolitik zu setzen.