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Uranzug nahe Gronau blockiert

Kategorie: Atomkraft
Veröffentlicht: Freitag, 06. Oktober 2017
Geschrieben von www.urantransport.de

Uranzugblockade in Gronau 5.10.17, Bild: P. Numrich
Uranzugblockade in Gronau 5.10.17, Bild: P. Numrich

Gegen 17:45 Uhr haben sich Antiatomaktivist_innen auf der Zugstrecke Münster-Gronau an zwei Betonblöcken im Gleisbett festgekettet. Zwei Aktivist_innen haben sich vor einem mit Uranhexafluorid beladenen Güterzug, zwei dahinter, angekettet. Der Zug kann so auch über keinen anderen Weg in die Urananreicherungsanlage der Firma Urenco im westfälischen Gronau einfahren.

Die Antiatomaktivist_innen protestieren mit der Blockadeaktion gegen die Atomindustrie: „Die Urananreicherungsanlage besitzt eine unbefristete Betriebsgenehmigung und ist vom sogenannten Atomausstieg ausgeschlossen. Wir wollen hier die menschen- und umweltverachtende Uranverarbeitung unterbrechen“ so eine der angeketteten Personen. Die Atomanlage versorgt 1/10 des Weltmarktes mit angereichertem [...]

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50.000 bilden 90 km lange Menschenkette

Kategorie: Atomkraft
Veröffentlicht: Dienstag, 27. Juni 2017
Geschrieben von .ausgestrahlt

Was für ein schöner Tag! Gemeinsam organisiert von belgischen, niederländischen und deutschen Anti-Atom-Initiativen sind heute quer durch drei Länder so viele gegen Atomkraft auf die Straße gegangen wie schon seit Jahren nicht mehr.

Hier findest Du erste Bilder und einen noch wachsenden Pressespiegel.

50.000 Menschen bildeten Hand in Hand ein Band des Protestes über 90 Kilometer. Eine ganze Region wehrt sich – mit überregionaler Unterstützung – gegen die atomare Bedrohung. Europäische Zivilgesellschaft gegen europäische Atomwirtschaft. Und nicht umsonst hieß diese Aktion „KettenreAktion Tihange“. Denn der Protest gegen die belgischen Riss-Reaktoren Tihange 2 und Doel 3 ist nur der Anfang.

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Wirklich Bedürftige schiebt man ab - das Kapital wird gemästet

Kategorie: Atomkraft
Veröffentlicht: Dienstag, 13. Juni 2017
Geschrieben von Agathe Czylwick

Zwei Meldungen in der WAZ vom 8.6.17 geben Anlass zum Nachdenken:

Die eine Meldung: Eon und RWE erhalten vom Staat 6,285 Milliarden Euro für eine laut Verfassungsgericht ungerechtfertigte Brennstoffsteuer zurück.  Das höchste deutsche Gericht hat diese als verfassungswidrig eingestuft, weil sie keine Endverbrauchssteuer ist, und der Bund allein aber nur Steuern erlassen darf, die den Endverbraucher – also uns Steuerzahler – belasten. Die andere Meldung: 3,5 Millionen Euro kosten 333 nicht anerkannte Flüchtlinge die Stadt Witten pro Jahr. Die Stadt fordert – zurecht – dass das Land diese Kosten übernimmt. Das Land fordert verstärkte Abschiebung. Mit den 6,285 Milliarden Euro, über die sich jetzt die notleidenden Manager und Aktionäre von Eon und RWE freuen, könnten 604 792 Flüchtlinge 1 Jahr lang versorgt werden. Typisch für unser System: Wirklich Bedürftige schiebt man ab - das Kapital wird gemästet.

Agathe Czylwick, Witten

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Anti Atom Aktivistin Hanna Poddig aus Haft entlassen

Kategorie: Atomkraft
Veröffentlicht: Mittwoch, 07. Juni 2017
Geschrieben von Contratom

AUF Witten unterstützt den Kampf um politische Rechte und Freiheiten. Wir wollen mit dem nachfolgenden Beispiel aufzeigen, wie Umweltschützer, die einen Atomtransport bei einer organisierten Protestaktion verhindern wollen, um ihre demokratischen Rechte und Freiheiten beraubt werden.

Am 02.06.2016 wurde die Anti-Atom-Aktivistin Hanna Poddig in Vechta aus der Haft entlassen.

Wie von ihr beabsichtigt hat sie von der Geldstrafe zu der sie wegen der Blockade eines Atomtransportes verurteilt worden war einen Teil abgesessen und den Rest bezahlt. Die ersten Wochen ihrer Haft verbrachte sie in der JVA Hildesheim bevor sie letzte Woche nach Vechta verlegt wurde. Am vergangenen Freitag wurde sie nach etwas über dreiwöchiger Haft von ihren Unterstützer_innen freigekauft.

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