Zusammenschluss von „linken“ Kräften
Wir werden öfter gefragt, warum wir „Linken“ uns nicht für einen grünen Kornmarkt zusammenschließen. Das ist eine berechtigte Frage, denn von Anfang an verfolgte AUF Witten das Ziel, die Bevölkerung in Witten, und nicht nur die „Linken“, im Kampf für eine bessere Umwelt zusammenzuschließen.
So initiierten wir letzten Sommer eine Bewegung mit der Losung: „Der Kornmarkt muss grün werden! Stopp der Bebauung!“.
Während bei unseren Vorbereitungstreffen im Treff International die Aufstehen-Gruppe um Carsten Samoticha ein gemeinsames Vorgehen und den Aufbau einer breiten Bewegung noch unterstützten, sorgten sie bereits bei unserer ersten Demonstration für eine negative Überraschung. Hinter unserem Rücken und ohne uns überhaupt zu informieren, hatten sie flugs eine „Bürgerinitiative" mit demselben Namen gegründet und sammelten schon Unterschriften [...]
Hitze und die Perspektive für die Jugend: Der grüne Kornmarkt
Die Hitzewelle der vergangenen zwei Wochen mit dem unwetterartigem Starkregen und vollgelau-fenen Kellern zeigt, dass sich die Umweltkrise weiter verschärft. In der Innenstadt staute sich die Hitze mal wieder besonders stark und nicht wenige hatten damit zu kämpfen. Allein das ist Grund genug, jetzt erst recht für einen grünen Kornmarkt einzutreten, und zwar komplett ohne jegliche Bebauung. Nur so kann ein besseres Mikroklima in der Innenstadt erreicht werden. Auf der Kornmarktdemo am 8. August ging es aber noch um viel mehr: der grüne Kornmarkt ist auch ein Signal für eine Wende in der Umweltpolitik, dass diese nicht mehr wie [...]
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Wahlplakate aus Kunststoff - unser Standpunkt dazu
AUF Witten erhielt eine Anfrage von einem aufmerksamen Wähler zu den Wahlplakaten aus Kunststoff. Wir finden diese Frage berechtigt und möchte die Auseinandersetzung darum hier zur Verfügung stellen.
(...) vor einiger Zeit hat die EU ein Verbot von Einweg-Plastik beschlossen, was die meisten Menschen sehr erfreut haben wird.
Nun stehen die nächsten Wahlen an, und plötzlich hängen die Laternen wieder voll mit Wahlkampfplakaten aus Kunststoff. Auf diesen Plakaten werben Sie dann auch noch für Umweltschutz.
Könnten Sie mir dazu bitte eine kurze Stellungnahme zukommen lassen.
Zwar tritt das Verbot erst ab 2021 in Kraft und Wahlkampfplakate konnte ich auf den Verbots-Listen neben den Trinkhalmen und Plastikgeschirr nicht finden, aber irgendwie passen diese Unmengen an Einweg-Kunststoff-Plakaten nicht so recht ins Bild. Zumal vermutlich ein Großteil der Plakate bereits vor den Wahlen mutwillig abgerissen und in der Gegend verteilt wird, sodass eine geordnete Entsorgung kaum möglich sein wird.