Sofortige Einstellung der kriegerischen Handlungen der türkischen Regierung gegen den kurdischen Befreiungskampf!
Die Angriffe der türkischen Regierung auf PKK-Stellungen im Irak und das massive Vorgehen gegen fortschrittliche Menschen in der Türkei, die der PKK und dem kurdischen Befreiungskampf zugerechnet werden, waren zentrales Thema der Montagsdemo am 27. Juli in Witten.
Aller Welt ist bekannt, dass einzig die PKK und die YPG/YPJ (in Nord-Syrien) den faschistischen IS erfolgreich bekämpften und ganze Regionen von ihm befreiten.
Wenn die türkische Regierung jetzt diese Kräfte massiv angreift, schwächt sie den Hauptwiderstand gegen den IS, auch wenn sie nach starker internationaler Kritik auch IS-Stellungen angreift. Sie setzt nur ihre bisherige logistische und materielle Unterstützung des IS durch die Gleichsetzung des faschistischen IS mit dem kurdischen Befreiungskampf und dessen Verfolgung mit anderen Methoden fort.Das verurteilten mehrere Redner entschieden.
"Das geht uns alle an, weil hier eine fortschrittliche Bewegung für Demokratie und Freiheit angegriffen wird und sich bisher die Bundesregierung sehr zwiespältig verhält und das Vorgehen der türkischen Regierung nicht verurteilt". Die Bundesregierung war sehr wohl in die bisherige Unterstützung des IS durch die türkische Regierung eingeweiht. Ein anderer Redner betonte, "dass es alle angeht, weil damit weltweit auch die Kriegsgefahr steigt."
Ein Vertreter der MLPD verlas eine aktuelle Erklärung und schlussfolgerte, "dass nur die wachsende weltweite internationale Solidarität die türkische Regierung in die Zange nehmen kann und dass die MLPD fest davon ausgeht, dass sich die kurdische Bewegung nicht provozieren lassen wird."
Einhellig wurde die sofortige Einrichtung eineshumanitären Korridors nach Rojava für den Wiederaufbau von Kobanêgefordert. Mehrere Passanten unterstützten mit ihrer Unterschrift die online-Petition "Öffnet die Grenze - Kobanê muss leben!"