Wasser ist Leben
Am 19.4. informierte die Gewässerökologin Frau Dr. Margot Franken, wie die Wasserver- und -entsorgung in naher Zukunft aussehen könnte. 35 Besucher waren der Einladung von AUF Witten in die Aula des Ruhrgymnasiums Witten gefolgt. Zahlreiche Bilder illustrierten, was heute schon weltweit auf den Weg gebracht wurde. Aber auch wie ernst die Lage ist. Nur 0,6 Prozent des Weltwassers sind als Trinkwasser nutzbar, der Verbrauch hat sich in den letzten Jahren vervielfacht und ist schneller gestiegen, als die Weltbevölkerung. An der Verbrauchs-Spitze stehen die Industriestaaten, insbesondere die USA. Die Kriege im 21. Jahrhundert könnten Kriege ums Wasser sein, so Dr. Franken.
Vortrag und Diskussion
mit der Gewässerökologin Frau Dr. Margot Franken
Wasser ist Leben
Und wie wir damit umgehen
Freitag, 19.4.2013 um 19 Uhr
Aula des Ruhrgymnasiums Witten, Synagogenstraße 1
Dezentrales Wasser Management
Als Beitrag zur Schließung der lokalen Kreisläufe
von Frau Dr. rer. nat. Margot Franken - Gewässerökologin
Unser zentrales Wasserver- und –entsorgungssystem, das seit seiner „Erfindung“ im 19. Jahrhundert überall auf der Welt kopiert wird, ist nicht nachhaltig, weder ökologisch noch ökonomisch! Das weisen inzwischen viele Studien nach. Manche bezeichnen es als eine Maschinerie zur Zerstörung von Ressourcen und Energie. Und das Teuerste am System sind nicht etwa unsere hochkomplexen Kläranlagen, sondern die Abwasserkanäle. Sie verschlingen etwa 70 % der Kosten des gesamten Abwassersystems, im ländlichen Raum fällt die Bilanz noch schlechter aus. Trotzdem halten Siedlungswasserwirtschaftler und Politiker an diesem System fest.
Uranzug nahe Gronau blockiert
Gegen 17:45 Uhr haben sich Antiatomaktivist_innen auf der Zugstrecke Münster-Gronau an zwei Betonblöcken im Gleisbett festgekettet. Zwei Aktivist_innen haben sich vor einem mit Uranhexafluorid beladenen Güterzug, zwei dahinter, angekettet. Der Zug kann so auch über keinen anderen Weg in die Urananreicherungsanlage der Firma Urenco im westfälischen Gronau einfahren.
Die Antiatomaktivist_innen protestieren mit der Blockadeaktion gegen die Atomindustrie: „Die Urananreicherungsanlage besitzt eine unbefristete Betriebsgenehmigung und ist vom sogenannten Atomausstieg ausgeschlossen. Wir wollen hier die menschen- und umweltverachtende Uranverarbeitung unterbrechen“ so eine der angeketteten Personen. Die Atomanlage versorgt 1/10 des Weltmarktes mit angereichertem [...]
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