Wasserbälle blockieren Brennelementefabrik in Lingen
Obwohl die Schrottreaktoren mit jedem Tag gefährlicher werden, erhalten sie weiterhin Betriebsgenehmigungen. Deshalb fordern die Anti-Atom-Aktiven Bundesumweltministerin Hendricks auf, sich in ihrem Treffen mit der belgischen Regierung entschieden für deren sofortige Stilllegung einzusetzen. Außerdem soll sie weitere Exporte von Brennelementen dorthin unterbinden. Durch die Lieferung von nuklearem Brennstoff ist auch Deutschland für die Katastrophe in Belgien und anderswo verantwortlich. “Wir fordern die sofortige Stilllegung aller Anlagen, die zur atomaren Produktionskette gehören, denn es kann keine sicheren Atomanlagen geben.“ erläutert ein Anti-Atom-Aktiver. Wer den „Atomausstieg“ will, muss ganz aus der Atomindustrie aussteigen. Dies bedeutet, weder Brennelemente in Lingen zu produzieren, noch Uran in Gronau anzureichern.
„Uran ist gefährlich, sobald es abgebaut wird. Deshalb fordern wir: Lasst das Uran in der Erde“ so eine Aktivistin. Bereits in den Abbauregionen werden ganze Gebiete radioaktiv verseucht, Menschen verlieren ihre Lebensgrundlage und sterben. Das passiert schon bevor die gefährliche Fracht ihren Weg über den Hamburger Hafen, Züge und LKWs z.B. nach Lingen findet.
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