Leserbrief zum WAZ Artikel "Blühstreifen an der Seestraße abgemäht"
Ich stimme mit Herrn Sallermann in seiner Kritik an Straßen NRW und derer unverständlichen Aktion in jedem Punkt überein. Auch ich bin entsetzt über das rücksichtslose Abmähen des Blühstreifens an der Seestraße! Hier wurde wieder einmal verantwortungslos Insekten und Kleintieren der Lebensraum genommen. Der Erklärungsversuch eines nicht mit Namen genannten"Sprechers" von Straßen NRW ist unverständlich und hanebüchen. Was, bitte schön, soll ein Intensivbereich am Straßenrand in diesem Zusammenhang sein? Das einzige, was Straßen NRW "intensiv" betreibt ist unsensibles Handeln der Natur gegenüber! Bis zum Herbst hätte man mit dieser unrühmlichen Aktion auf jeden Fall noch warten können! Auch häufiges grundloses Bäumefällen am Straßenrand gehört zum Standardprogramm des Landesbetriebs; vielleicht sollte sich die Institution umbenennen in "Umweltvernichter NRW", das käme der Sache schon näher!
Andreas Bremer (Umweltaktivist und Kommunalwahlkandidat von AUF Witten)
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Bundesweite Montagsdemo macht Ausbildungssituation bundesweit zum Thema
Koordinierungsgruppe Bundesweite Montagsdemo, 3.7.20
Die Bundesweite Montagsdemo macht die Ausbildungsplatzsituation und den Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit zum bundesweiten Schwerpunkt der Montagsdemos im Juli.
In einer Umfrage vom 8. Mai 2020 (www.ausbildung.de) unter 700 Auszubildenden und 1.700 Schülern äußerten 59 Prozent aller Ausbildungsbewerber Angst, dass sie keinen Ausbildungsplatz bekommen. „Diese Sorge ist völlig berechtigt“, so Ulrich Achenbach von der Koordinierungsgruppe der Bundesweiten Montagsdemo. „Auch wir sind sehr besorgt über die Situation der Entwicklung von Ausbildungsplätzen und der Übernahme von Lehrlingen. Beides hat sich im Wechselspiel von Corona-Pandemie und Weltwirtschaftskrise massiv verschlechtert. 2020 sind 2,1 Millionen junge Menschen zwischen 20 und 34 Jahren ohne Berufsabschluss. Wir werden auf den Montagsdemos bundesweit im Juli auf diesen Mißstand aufmerksam machen“. Offiziell suchten [...]
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Protest gegen die Bebauung des Kornmarkts
Das überparteiliche Kommunalwahlbündnis AUF Witten ruft zum öffentlichen Protest gegen die Bebauung des Kornmarkts auf.
Damit auch in Zukunft in der Innenstadt noch gewohnt werden kann, werden grüne Ausgleichsflächen gebraucht. Die geplante Bebauung des Kornmarkts dagegen ist eine krasse Fehlentscheidung der örtlichen Politik. Auch die Forderung eines Bürgerbegehrens, die Bebauung nur zum Teil durchzuführen, muss deshalb abgelehnt werden. Mit ihrem Namen Grüner Kornmarkt segelt diese Initiative unter falscher Flagge.
Vor allem aber ist AUF Witten dagegen, dass wie selbstverständlich die Stadt als Spielfeld überschüssigen Anlagekapitals herhalten soll. Hier braucht es, auch im Hinblick auf die bevorstehenden Kommunalwahlen, ein klares Signal für eine umweltpolitische Wende: Umweltschutz statt Kommerz.
Die Kundgebung mit offenem Mikrofon wird am Samstag, 4. Juli von 11 bis 12.30 Uhrauf dem Kornmarkt/Ecke Johannisstraßedurchgeführt. Bitte bringen Sie Ihren Mund-Nasenschutz [...]