Der Kornmarkt muss grün werden
Gemeinsam für ein lebenswertes Witten:
Jeden 1. Samstag im Monat um 11 Uhr ab 4.1.2020
Protestdemo Ecke obere Bahnhofstraße
Es geht um den grünen Kornmarkt – und es geht um viel mehr!
Redebeitrag von Achim Czylwick, Sprachrohr im Rat von AUF Witten, auf der Kundgebung für einen grünen Kornmarkt vom 9. November
Ich begrüße alle zur dritten Kundgebung für einen grünen Kornmarkt. Vielen Dank, dass ihr gekommen seid. Wir stehen hier am Anfang einer ganz wichtigen Auseinandersetzung um den Stellenwert der Umweltpolitik in Witten. Dafür ist die Stellung zum grünen Kornmarkt der Prüfstein. Ein grüner Kornmarkt dient als Frischluftschneise für die mit Feinstaub, CO2 und Stickoxiden belastete Innenstadt, es würde eine versiegelte Fläche wieder freigegeben, es würde das Stadtbild verschönern, und die Innenstadt kulturell aufwerten.
Ein grüner Kernmarkt wäre ein eindeutiges Signal, dass die Stadt ihre Zukunft unter umweltpolitischen Gesichtspunkten betreibt, dass die Investitionen am Umweltschutz gemessen werden, dass dieser höher zu bewerten ist, als die Interessen nach Renditen für Investoren. Das Eintreten für einen grünen Kornmarkt, und das ist mir besonders wichtig, ist Teil eines weltweiten Kampfes [...]
Weiterlesen: Es geht um den grünen Kornmarkt – und es geht um viel mehr!
Protestdemo am 9.11. um 11 Uhr: Stopp Kornmarkt - Bebauung! Gemeinsam für einen grünen Kornmarkt und ein lebenswertes Witten!
Protestdemo gegen Bebauung
Samstag, 9.11. 2019, 11 Uhr am Kornmarkt
mit offenem Mikrofon
Wie kann das sein? In 20 Jahren Planungsdiskussion waren die meisten befragten Wittener immer für einen grünen Kornmarkt. Jetzt haben Vertreter von SPD, CDU, Grüne und Piraten im Umweltausschuß dem Verkauf des Kornmarktgeländes an die List Gruppe zugestimmt. Zwei Gegenanträge, darunter einer von AUF Witten, wurden abgelehnt. Grünes Licht also für die Firma aus Nordhorn, den Kornmarkt zuzubauen.
Dabei hat der Rat selbst mit großer Mehrheit am 2.7.19 eine Resolution verabschiedet, künftig alle Entscheidungen unter dem Gesichtspunkt des Klimaschutzes zu treffen. Nach Ausstieg der bisher favorisierten Markus Bau GmbH hätten den schönen Worten endlich mal Taten folgen können. Doch die Ratsmehrheit will die Umweltpolitik der Stadt weiter den Interessen von Investoren unterordnen, die nichts anderes im Sinn haben, als profitbringende Anlagemöglichkeiten für ihr [...]