Initiative wehrt sich gegen den Vorwurf des Egoismus
Aus aktuellem Anlass dokumentieren wir einen Brief der Bürgerinitiative des Spielplatzes Gemeindeneck/Bebbelsdorf an den Sozialdezernenten Frank Schweppe der Stadt Witten. Den zugehörigen Artikel, auf den sich Ralf Schäfer hier bezieht, haben wir unten hinzugefügt.
Sehr geehrter Herr Schweppe,
mit bedauern mussten wir aus örtlichen Presse Ihre Äußerung zum Spielplatz Gemeindeneck lesen, private Interessen und Gemeinwohl. Der Spielplatz hat seit 1961 Tradition.
Wenn Sie meinen das der Spielplatz für ca 20 Kinder und deren Familien aus der Region Bebbelsdorf Gemeindeneck nicht zum Gemeinwohl gehört, dann fragen wir uns sind wir das Gallische Dorf? Wir haben der Bürgermeisterin Sonja Leidemann im Juni 2012 eine von 100 direkten Anwohner unterschriebenen Liste für den Erhalt der für die Kinder wichtigen Spielfläche übergeben. Einzelinteresse?
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Spielplatzinitiative schreibt an den Bundespräsidenten
Im Auftrag der Spielplatzgemeinschaft GemeindeneckBebbelsdorf schrieb Ralf Schäfer mit Datum vom 9.10.2013 folgenden offenen Brief an den Bundespräsidenten. Siehe dazu auch Spielplatz Gemeindeneck/Bebbelsdorf (die Redaktion)
Seit vielen Jahren wehren wir Anwohner uns aus Witten gegen den Verkauf der Spielfläche am Gemeindeneck.
Die Stadt Witten will durch den Verkauf der Spielfläche ihre klamme Kasse sanieren. Die Kinder aus dieser Region würden durch den Verkauf der Spielfläche ihren geschützten Raum verlieren. Ortstermine und Einladungen wurden seitens der Stadtverwaltung nicht wahrgenommen.
Durch das große mediale Interesse seit einem Jahr und durch Hilfe aus der kommunalen Politik konnte der Verkauf der Spielfläche zunächst einmal verhindert werden.
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Spielplatz Gemeindeneck/Bebbelsdorf
Wie sich die Stadt aus der Verantwortung stehlen will
von Agathe Czylwick, Mitglied im Frauenverband Courage e.V. Witten
Seit Monaten wehren sich die Anwohner berechtigt gegen die Schließung des Spielplatzes Gemeindeneck in Annen, der wie viele andere Spielplätze in Witten als Bauland verkauft werden soll, um die klamme Kasse der Stadt zu sanieren. Weil sie nicht klein beigeben, hat die Stadt den Anwohnern - großzügig wie sie ist - einen Pachtvertrag angeboten. Doch der ist meilenweit davon entfernt, was die Eltern schultern können.