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Ukraine: Hilfsfonds zur gegenseitigen Unterstützung eingerichtet

Kategorie: Neue Friedensbewegung Veröffentlicht: Mittwoch, 02. März 2022 Geschrieben von Dokumentiert von rf-news.de

Logo SIAUF Witten unterstützt den nachfolgenden Aufruf zur Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung. Die Solidaritäts- und Hilfsorganisation Solidarität International (SI) hat dazu ein Spendenkonto eingerichtet.

Der Koordinierungsrat der Arbeiter in der Ukraine hat einen Hilfsfonds eingerichtet.

Ein Vertreter des Koordinierungsrats berichtet: "Es stehen viele Unternehmen in Kiew und anderen Städten still, und die Menschen können ihren Lohn nicht bekommen, der in der Regel erst am Ende des Monats ausgezahlt wird. Ich und meine Organisationskollegen und andere Werktätige haben einen gegenseitigen Hilfsfonds eingerichtet, aus dem wir auch armen Menschen helfen. Aber unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Wenn wir mindestens 300-400 Euro auf eine Karte überweisen könnten, wäre das eine große Hilfe. Die meisten Lebensmittelgeschäfte sind geöffnet und es ist möglich, die notwendigen Produkte für alle Bedürftigen zu kaufen."

Spenden können an das Spendenkonto der Solidaritäts- und Hilfsorganisation Solidarität International überwiesen werden

  • IBAN: DE86 5019 0000 6100 8005 84, BIC: FFVB DEFF
  • (Frankfurter Volksbank)
  • Stichwort Ukraine Hilfsfonds

 

Die Lage spitzt sich zu - geht Russland zur Umzingelung ukrainischer Großstädte über?

Die militärische Situation in der Ukraine spitzt sich zu. Putins Strategie ging bislang in wesentlichen Punkten angesichts des starken Widerstands nicht auf. Er ändert das militärische Vorgehen des neuimperialistischen Russlands, was dramatische Folgen haben wird.

Ein 72 km langer Militär-Konvoi bewegt sich v.a. auf die Hauptstadt Kiew zu. Er ist beladen mit Panzern, Artillerie und anderen schweren Waffen. Offenbar soll Kiew belagert und zumindest in den Außenbezirken zunächst sturmreif geschossen werden. Die strategisch wichtige Hafenstadt Mariupol liegt unter Dauerbeschuss. Putin versucht, verschiedene Großstädte zu umzingeln und der Ukraine den Zugang zum Asowschen Meer zu entziehen. Auch belarussische Truppen marschieren jetzt in die Ukraine ein.

Allerdings würde selbst diese Streitmacht kaum ausreichen, um Großstädte im Straßenkampf gegen einen erbittert kämpfenden Feind zu erobern und eine weitere Eskalation der Angriffe könnte folgen. Es gibt immer mehr zivile Opfer. 500.000 Menschen befinden sich bereits auf der Flucht.

Auch die westlichen Imperialisten verschärfen ihren Kurs. Schon vor einiger Zeit hatte EU Außenbeauftagter Josef Borell davon gesprochen, die EU müsse künftig offen „die Sprache der Macht“ sprechen. Jetzt jubiliert die imperialistische EU über militärische „Geschlossenheit und Entschlossenheit“, liefert aus EU Mitteln erstmals überhaupt Waffen, und das direkt in ein Kriegsgebiet. Der ukrainische Präsident Selenskyi fordert die Aufnahme in das imperialistische Bündnis EU, was das Europaparlament begeistert feiert. Auch in der EU gibt es eine Wende zu offen aggressiver und imperialistischer Außen- und Militärpolitik.

Der französische Finanzminister Le Maire spricht martialisch von einem „Wirtschaftskrieg“, mit dem man Russland zu Boden werfen wolle. Deutsche Militärs fordern schnelle Herstellung der Einsatzbereitschaft der Bundeswehr. Die USA beginnen ein groß angelegtes Manöver in der Slowakei. Das NATO-Mitglied Türkei schließt den Bosporus und die Dardanellen für russische Militärschiffe. Zugleich entwickeln sich erste Widersprüche innerhalb der NATO.

All das fordert die Solidarität mit den Arbeitern und den Volksmassen der Ukraine und den aktiven Widerstand gegen die Weltkriegsgefahr heraus.

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