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Montagsdemo Witten am 11.9. sammelt 80 Euro für die Erdbebenopfer in Marokko

Kategorie: Montagsdemo und Hartz IV Veröffentlicht: Dienstag, 12. September 2023 Geschrieben von Montagsdemo Witten

3. Bergarbeiterkonferenz ThüringenIn Witten wurde auf der Montagsdemo von Teilnehmern über die dritte internationale Bergarbeiterkonferenz und den ersten Weltkongress der Einheitsfront gegen Faschismus und Krieg berichtet, die vor wenigen Tagen in Thüringen stattgefunden haben. Zeitgleich tagten die sogenannten G20 Industrieländer: ein Kontrast, der größer nicht sein kann. Auf den beiden ersten Konferenzen ging es darum, die Einheit weltweit unter den arbeitenden Massen zu fördern. Und damit auch den Widerstand gegen Ausbeutung, Hunger, Faschismus und Krieg.

In diesem Zusammenhang berichtete ein Teilnehmer der Montagsdemonstration, wie ausgehend von der Deutschen Bundesregierung mit allen Mitteln und Methoden versucht wurde, die Teilnahme von Delegierten zu verhindern, von der Verweigerung der Ausstellung der Visa durch die Botschaften bis zu einer Hinhaltetaktik, um die Anreise unmöglich zu machen. So ist es ein hart erkämpfter Erfolg, dass die 3. Internationale Bergarbeiterkonferenz mit 39 Delegierten aus 19 Ländern und der 1. Weltkongress der antiimperialistischen und antifaschistischen Einheitsfront sogar mit 124 Beteiligten aus 46 Ländern stattfinden konnte. Vor allem zeigt es aber auch die Angst der Herrschenden vor dem Zusammenschluss fortschrittlicher und revolutionärer Kräfte.

Die Repräsentanten der größten Monopole der Welt versuchten dagegen, mühsam die immer größer werdenden Widersprüche im Kampf um Rohstoffe, Absatzmärkte und Vorherrschaft zu verkleistern. Ist doch ihre Hauptsorge, wie sie ihren Kurs der Hochrüstung und gnadenlosen Konkurrenz den Menschen überall möglichst schmackhaft machen können. Denn diese sollen ja entweder als Kanonenfutter dienen oder als Zahlmeister die Zeche dieser Politik begleichen.

Dort, wo sie es selbst in den Hand gehabt hätten, in einem Erdbebengebiet wie in Nordafrika und Nahost bauliche und humanitäre Vorsorge gegen Erdbebenkatastrophen zu treffen, sind die gleichen putzmunteren Akteure plötzlich wie gelähmt und einfallslos. Ob das ein Herr Erdogan oder der marokkanische König ist, sie repräsentieren nur Kapitalinteressen, das gemeine Volk ist ihnen gleichgültig.

Ähnliche Beiträge wurden zur Inflation, zur verschärften Ausbeutung und Lohnraub beim Edelstahlwerk gehalten.

Schließlich wurde angeregt, diese krassen Widersprüche zu Ende zu denken und sich für eine Zukunft ohne Ausbeutung und Kriege einzusetzen. Mehrere Passanten blieben interessiert stehen und/oder gaben ihren Obolus für die Erdbebenopfer. Am Ende waren es 80 Euro.

Erdbebengebiet MarokkoZuvor hatte die Koordinierungsgruppe der Bundesweiten Montagsdemo dazu aufgerufen, bei den Montagsdemos Spenden für eine tatkräftige Hilfe für die Erdbebenopfer in Marokko zu sammeln. Bei dem bisher wahrscheinlich heftigsten Erdbeben in der Region sind bisher über 2.800 Menschen ums Leben gekommen, sehr viele sind schwer verletzt. Sicherlich Zehntausende haben ihr Zuhause verloren.

Die Bundesweite Montagsdemo ist solidarisch auch mit allen Opfern der verheerenden Überschwemmungen der vergangenen Tage in Griechenland, Bulgarien und der Türkei. Sie unterstützt den Aufruf der Einheitsfront gegen Faschismus, Krieg und Umweltzerstörung („United Front“) zu einer einwöchigen konzentrierten Spendenkampagne, die es ermöglicht, die Spendengelder schnell und unbürokratisch persönlich weiterzugeben.

Spenden können überwiesen werden auf das Konto von Solidarität international IBAN DE 86 5019 0000 6100 8005 84 bei Frankfurter Volksbank unter dem Stichwort "United Front/Hilfe für Erdbebenopfer Marokko"

 

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