Montagsdemo Witten zum Antikriegstag:
An alle, die sich Sorgen um den Weltfrieden machen und überlegen, was man tun kann.
Nachfolgende Mitteilung der Montagsdemo zum Antikriegstag möchte ich Ihnen ans Herz legen. Die Gefahr eines Atomkriegs bei gleichzeitig wachsenden Spannungen und Widersprüchen zwischen den hochindustriellen und hochgerüsteten Weltmächten muss ich nicht weiter kommentieren. Was mich besorgt und auch viele Menschen, mit denen ich in letzter Zeit ins Gespräch gekommen bin, dass im Verhältnis dazu viel zuwenig Friedensbewegte auf der Straße sind. Wenn es eine Lehre aus der Geschichte gibt, so ist es die: die Mehrheit der einfachen Menschen leidet unter Kriegen und muss sie als Soldaten auch führen - oft im Namen des Friedens. Aber sie hat auch die Macht, Kriege zu beenden oder zu verhindern.
Das aber geht nicht von alleine. Da muss jedes Forum genutzt werden, dass sich dafür bietet und eignet. Hier muss alles angesprochen und abgewogen werden, auch was uns in der Mehrheit noch abhält, überall in der Welt einen aktiven Widerstand gegen die Kriegsvorbereitungen zu entfalten.
Die Montagsdemo zum Antikriegstag hier in Witten
am Montag, 2.9. 17 Uhr auf dem Berliner Platz,
bietet dafür eine wichtige Gelegenheit, die man nicht ungenutzt verstreichen lassen sollte - faschistischen Demagogen allerding wird keine Tribüne geboten. Faschismus heißt Krieg, das war früher so, daran hat sich auch heute nichts geändert.
In Vertretung von Jan Vöhringer, der an diesem Tag arbeiten muss, habe ich die Ehre der Moderation und Sie können mich beim Wort nehmen, dass es ein reelles Diskussionsforum in gegenseitigem Respekt und auf Augenhöhe sein wird.
Romeo Frey
Nachfolgend die Pressemitteilung der Wittener Montagsdemo:
Die Montagsdemo lädt herzlich ein zur Montagsdemo am 2. September anlässlich des am Sonntag stattfindenden Antikriegstag.
Der Antikriegstag hat Bedeutung wie nie. Der Krieg in der Ukraine hat weiterhin Potential sich zu einem Weltkrieg zu entwickeln. Der Krieg im nahen Osten kann jederzeit zu einem Flächenbrand werden. Kriege oder kriegerische Auseinandersetzungen auf der ganzen Welt zeichnen heute das Bild. Gleichzeitig machen Rüstungskonzerne Gewinne wie nie.
Wir werden über die Ursachen und Auswirkungen von imperialistischen Kriegen auf der ganzen Welt am offenen Mikrofon diskutieren und laden alle herzlich ein um 17:00 Uhr auf den Berliner Platz