Vortrag und Diskussion
mit der Gewässerökologin Frau Dr. Margot Franken
Wasser ist Leben
Und wie wir damit umgehen
Freitag, 19.4.2013 um 19 Uhr
Aula des Ruhrgymnasiums Witten, Synagogenstraße 1
Dezentrales Wasser Management
Als Beitrag zur Schließung der lokalen Kreisläufe
von Frau Dr. rer. nat. Margot Franken - Gewässerökologin
Unser zentrales Wasserver- und –entsorgungssystem, das seit seiner „Erfindung“ im 19. Jahrhundert überall auf der Welt kopiert wird, ist nicht nachhaltig, weder ökologisch noch ökonomisch! Das weisen inzwischen viele Studien nach. Manche bezeichnen es als eine Maschinerie zur Zerstörung von Ressourcen und Energie. Und das Teuerste am System sind nicht etwa unsere hochkomplexen Kläranlagen, sondern die Abwasserkanäle. Sie verschlingen etwa 70 % der Kosten des gesamten Abwassersystems, im ländlichen Raum fällt die Bilanz noch schlechter aus. Trotzdem halten Siedlungswasserwirtschaftler und Politiker an diesem System fest.
Uranzug nahe Gronau blockiert
Gegen 17:45 Uhr haben sich Antiatomaktivist_innen auf der Zugstrecke Münster-Gronau an zwei Betonblöcken im Gleisbett festgekettet. Zwei Aktivist_innen haben sich vor einem mit Uranhexafluorid beladenen Güterzug, zwei dahinter, angekettet. Der Zug kann so auch über keinen anderen Weg in die Urananreicherungsanlage der Firma Urenco im westfälischen Gronau einfahren.
Die Antiatomaktivist_innen protestieren mit der Blockadeaktion gegen die Atomindustrie: „Die Urananreicherungsanlage besitzt eine unbefristete Betriebsgenehmigung und ist vom sogenannten Atomausstieg ausgeschlossen. Wir wollen hier die menschen- und umweltverachtende Uranverarbeitung unterbrechen“ so eine der angeketteten Personen. Die Atomanlage versorgt 1/10 des Weltmarktes mit angereichertem [...]
50.000 bilden 90 km lange Menschenkette
Was für ein schöner Tag! Gemeinsam organisiert von belgischen, niederländischen und deutschen Anti-Atom-Initiativen sind heute quer durch drei Länder so viele gegen Atomkraft auf die Straße gegangen wie schon seit Jahren nicht mehr.
Hier findest Du erste Bilder und einen noch wachsenden Pressespiegel.
50.000 Menschen bildeten Hand in Hand ein Band des Protestes über 90 Kilometer. Eine ganze Region wehrt sich – mit überregionaler Unterstützung – gegen die atomare Bedrohung. Europäische Zivilgesellschaft gegen europäische Atomwirtschaft. Und nicht umsonst hieß diese Aktion „KettenreAktion Tihange“. Denn der Protest gegen die belgischen Riss-Reaktoren Tihange 2 und Doel 3 ist nur der Anfang.
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