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Hunderte Stellen stehen in Witten auf der Kippe

Kategorie: Betrieb und Gewerkschaft Veröffentlicht: Samstag, 03. August 2024 Geschrieben von AUF Witten

die WAZ hat zu dem am 29.07. im Wittener Lokalteil erschienenen Artikel ZF-Betriebsrat: Hunderte Stellen stehen in Witten auf der Kippe folgenden Leserbrief unseres ehemaligen langjährigen Ratsmitglieds Achim Czylwick veröffentlicht:

Kritik am Kapitalismus

Beim Lesen des Artikels zur Arbeitsplatzvernichtung bzw. möglichen Schließung des Standorts Witten von ZF drängt sich mir die Frage auf, warum keiner den Kapitalismus kritisiert und an den Pranger stellt. Der Konzern will 14.000 Arbeitsplätze vernichten - nur um im internationalen Konkurrenzkampf die Profite zu steigern. Die Arbeitskräfte müssen so billig wie möglich sein. Der Kapitalismus ist eben ein System, das mit der Ausbeutung von Millionen, Reichtum für wenige Milliardäre schafft. Wird das akzeptiert, wie es der Betriebsratsvorsitzende Frank Blasey tut, macht er sich handlungsunfähig.

Lohnverzicht, Abfindungen usw. kommen dem Profitstreben des Konzerns entgegen. Das nimmt ZF mit, bevor sie das Werk schließen, das es seit 130 Jahren in Witten gibt. Erst auf der Grundlage einer schonungslosen Kritik am Kapitalismus ist ein konsequenter Kampf um die Arbeits- und Ausbildungsplätze möglich. Solange das Licht nicht nicht aus ist, ist ein Streik um dieses Ziel eine mächtige Waffe. Es wird sich erst dann zeigen was durchzusetzen ist. Wenn die Kollegen bei ZF nicht hilflos den Plänen ihres Konzerns gegenüberstehen wollen, dann müssen sie diesen Trumpf ausspielen.

Achim Czylwick

 

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