Solidarität mit den Beschäftigten bei den Deutschen Edelstahlwerken - Kampf um jeden Arbeitsplatz!
Seit Gründung im Jahr 2003 ist für das überparteiliche Kommunalwahlbündnis AUF Witten die Verbindung zur Arbeiterbewegung eine Herzensangelegenheit. Sind doch die meisten unserer Mitglieder in einer der DGB Gewerkschaften organisiert und bei jeder Kommunalwahl hatten wir Kandidaten mit dem Motto „Arbeiter in die Politik“. Darunter waren auch Kollegen vom Edelstahlwerk. Umso empörter sind wir, wie jetzt mit der Belegschaft umgesprungen wird.
Was ist das für eine Logik, die Menschen dazu zu zwingen, ihre Arbeitskraft zu verkaufen, ihnen aber nicht einmal den finanziellen Aufwand für den Erhalt dieser Arbeitskraft zahlen zu wollen?
AUF Witten steht solidarisch mit der Belegschaft des Edelstahlwerks zur Verteidigung ihrer Lebensgrundlage und wird den Kampf um jeden Arbeitsplatz nach Kräften unterstützen.
Nachfolgend eine Mitteilung der Montagsdemo Witten mit Aufruf zur Teilnahme an einer Protestkundgebung am Montag.
Am Freitag wurde bekannt, dass bei den Deutschen Edelstahlwerken 400 Arbeitsplätze vernichtet werden sollen. Bei einem der größten industriellen Betrieben in Witten ist das immerhin ein Viertel der [...]
Letzte Montagsdemo für 2022: Wir lassen Revue passieren!
In ihrer Pressemitteilung lädt die Wittener Montagsdemo am 19.12. um 17 Uhr an der Beethovenstraße zur Kundgebung herzlich ein. Sie schreibt dazu:
Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns. Wie in den letzten Jahren auch wollen wir die letzte Montagsdemo nutzen das Jahr Revue passieren zu lassen und über das neue Jahr, was für Erwartungen wir haben und wie wir weiter arbeiten zu diskutieren.
Dieses Jahr hat uns besonders der Krieg in der Ukraine und seine Folgen auf der ganzen Welt, die inflationäre Entwicklung und die Abwälzung der Krisen und Kriegslasten auf die Massern, aber auch viele andere Themen wie, Corona, die Aufstandsbewegung im Iran oder die Angriffe des türkischen Regime auf Nordsyrien und Nordirak, beschäftigt. Andere Themen wie die drohende Umweltkatastrophe müssen einen größeren Stellenwert in der Gesellschaft bekommen. Hier wird die Montagsdemo 2023 ihren Teil beitragen.
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Solidarität mit dem kurdischen Befreiungskampf
An den beiden Montagen, 21. und 28.11. hat sich in Witten an der Bahnhofstraße Ecke Beethovenstrasse die Montagsdemo versammelt, um gegen die Luftangriffe der türkischen Armee auf das kurdisch-autonome Gebiet Rojava mit dem Hauptstadt Kobane zu protestieren.
Dabei waren auch etliche Wittener mit kurdischen Wurzeln. Einer sagte sinngemäß, dass die Menschen, die jetzt durch die Luftangriffe zu Tode kommen oder verletzt werden, genau diese Menschen waren, die 2015 die Stadt Kobane vor den Angriffen des faschistischen Islamischen Staates schützten und das Gebiet Rojava von diesen Terroristen befreiten. Sie taten es damals nicht nur für sich, sondern halfen mit, dass sich der IS zurückziehen musste und eine vernichtende Niederlage erlitten hat. Das war für die gesamte demokratische Welt ein Riesenerfolg!
Für diese Heldentat werden sie nun vom Erdogan-Regime wieder in Schutt und Asche gebombt, nachdem sie mühsam über die Jahre ihre Stadt wieder aufgebaut haben!
Montagsdemo am 28.11. ruft zum Protest gegen die Angriffe auf Kurdistan
Auf der letzten Montagsdemo vom 21.11.2022 wurde kurzfristig das Thema geändert. Grund war, dass das Erdogan Regime in der Türkei am Wochenende vorher begonnen hat kurdische Gebiete in Nordsyrien und Nordirak zu bombardieren. Das fordert unsere internationale Solidarität heraus und zeigt einmal mehr wie wichtig es ist eine Einheitsfront gegen Faschismus und Krieg aufzubauen.
Aufgrund der aktuellen Situation und der anhaltenden Bombardierung hat die Montagsdemo beschlossen auch am 28.11. um 17:00 Uhr eine Montagsdemo durchzuführen, weiter über die aktuelle Situation und Ursachen zu informieren und uns gemeinsam solidarisch zu zeigen und Widerstand zu organisieren.
Wir freuen uns auch, dass sich viele Kurdinnen und Kurden der Montagsdemo angeschlossen haben und freuen uns über eine breite Teilnahmer.
Ich würde mich, auch auf Grund der brenzlichen Situation in den kurdischen Gebieten und der Notwendigkeit Öffentlichkeit darüber herzustellen freuen, wenn die Presse die Montagsdemo entsprechend [...]
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