Ablehnung der Stellvertreterpolitik, stattdessen „Um uns selbst müssen wir uns selber kümmern.“
Wir ermuntern die Menschen, sich zur Wahrung ihrer Lebensinteressen zusammen zu schließen, statt ihre Stimme bei der Wahlurne abzugeben und fünf Jahre hinzunehmen, was die Stellvertreter beschließen. Man kann das auch als eine Form der direkten Demokratie bezeichnen. Das entscheidende ist, immer besser zu lernen, auf seine eigene Kraft zu vertrauen, statt sich entmündigen zu lassen. Das ist sicher nicht so bequem wie das Stellvertretermodell, aber letzteres hat eindeutig versagt.
Unsere Kandidaten verstehen sich als Sprachrohr dieser neuen Bewegungen und haben sich auf Kandidatengrundsätze verpflichtet.
Unser Spitzenkandidat und bisheriges Ratsmitglied Achim Czylwick hat dies seit 16 Jahren konsequent praktiziert. Alle seine Abstimmungen sind dokumentiert, jedes Jahr hat er Rechenschaft über seine Tätigkeit abgelegt und seine Aufwandsentschädigungen vollständig gespendet.
Das soll ihm erst mal einer nachmachen, bevor er den Anspruch erhebt, politisch was bewirken zu können. Die Unterschiede zwischen AUF und z.B. der Basisdemokratischen Liste kann man an den Vorgängen um den Kampf für einen grünen Kornmarkt sehen.
Die neuen Gruppierungen, die alle für den Rat kandidieren, haben sich bewusst entschlossen, das Angebot von AUF Witten zur überparteilichen Zusammenarbeit, das seit unserer Gründung 2003 besteht, zu ignorieren und tragen somit dazu bei, dass die Opposition zu den etablierten politischen Verhältnissen aufgesplittert wird. Und das obwohl wir transparent und nachvollziehbar unsere Grundsätze zur Zusammenarbeit und die Selbstverpflichtung für Ratsvertreter nicht nur in einem gründlichen demokratischen Prozess erarbeitet haben, sondern auch seit 17 Jahren erfolgreich damit arbeiten. Bei AUF Witten wird man vergeblich nach Skandalen oder Korruption suchen, Karrieristen und Egomanen haben bei uns keine Zukunft.
Das ist für profilsüchtige Menschen nicht gerade ideal, aber gut für die Sache!