Journalistische Schwächen oder Manipulation?
Nachfolgend dokumentieren wir den Vorgang einer gekürzten öffentlichen Pressemitteilung von AUF Witten, bei dem unsere Positionen bei der Feinstaubbelastung durch den Diesel verfälscht wiedergegeben wurden. Dazu das Anschreiben an den Chefredakteur Herrn Augstein von der WAZ, sowie die Dokumentation der originalen und der abgedruckten Version der Pressemitteilung.
Sehr geehrter Herr Chefredakteur Augstein,
wir verglichen unsere Pressemitteilung mit dem gekürzten Abdruck in Ihrer Zeitung und verfassten dazu einen kritischen Kommentar. (siehe Anhang)
Die Gefährdung der Gesundheit der Wittener Bevölkerung, insbesondere von Kindern, durch die jahrelange Überschreitung der Grenzwerte von Nickel und Chrom im Feinstaub und die seit Jahren unverhältnismäßig hohen Stickoxidbelastungen sind besorgniserregend und können so nicht länger hingenommen werden. Dazu müssen viele Wittener aktiv werden! Umso wichtiger ist es uns, dass die Bevölkerung von unseren Positionen keinen falschen Eindruck erhält, der durch die Art und Weise der Bearbeitung in Ihrer Lokalredaktion enstehen könnte.
Unsere aktuelle Publikation zu dem Thema, "Witten im AUFbruch" Nr. 2-2017, steht Ihnen im Internet unter
www.auf-witten.de zur Verfügung.
Es wäre schön, wenn Sie die eine oder andere Recherche, z.B. die konkrete höhere Erkrankungsrate bei Einschülern im Umkreis des Edelstahlwerkes, thematisieren könnten oder unserer These nachgehen würden, dass mit dem Mix aus Edelstahl-Feinstaub und Stickoxiden zusätzliche und größere Gefahren entstanden sind, die von der Bezirksregierung ignoriert werden.
mit freundlichen Grüßen
im Auftrag
Romeo Frey
Sprecher im Vorstand von AUF Witten