"Das ist ein Eingriff in unseren Planeten!"
Am Freitag, den 25. Oktober 2013, führte die Umwelt AG von AUF Witten eine Infoveranstaltung zum Thema Fracking durch. Es wurde regelrecht vor Augen geführt, wie gefährlich dieses Fracking ist. Der Vortrag beantwortete viele Fragen, hat aber auch viele neue Fragen aufgeworfen. Nicht nur, wie gefährlich Fracking ist, wurde im Anschluss diskutiert, sondern was wir dagegen tun können.
Wenn vom Fracking gesprochen wird und insbesondere von Fracking-Bohrungen, wird bereits der ganze Vorgang gewollt verharmlost. Es ist ja nicht so, dass man ein Loch bohrt, das Gas rausholt und das Loch dann wieder zuschüttet.
Versunken in Frac-Fluiden und ... ?
weitere Gedanken zum Thema Fracking
Von René Schlüter – Mitglied im Vorstand von AUF Witten
Seit unserer letzten Beschäftigung mit dem Thema Fracking hat sich etwas ereignet, was uns hier als durchaus angebrachter Aufhänger für einige weitere Gedanken zu diesem Thema dienen soll.
Die Unberechenbar- keit des Faktors Natur
Im US-Bundesstaat Colorado kam es im September zu großflächigen Überschwemmungen. Neben der menschlichen Katastrophe für die Betroffenen, kam es zu einer in ihren Langzeitfolgen kaum abzuschätzenden Umweltkatastrophe, denn im betroffenen Gebiet befanden sich Fracking-Anlagen!
Grotenbach: eine unendliche Geschichte!
Wieder einmal war der Grotenbach und der Witten-Annen-Kanal mit Abwässern der Chemiefirma Evonik im Juni 2013 übergelaufen.
Der Verursacher war zwar Starkregen, aber auch jahrelanger verfehlter Umweltschutz durch das Umweltamt und die Bezirksregierung Arnsberg. Die Bezirksregierung hat immer wieder einer Erweiterung des Einlasses von Evonik in den Kanal zugestimmt.
Vor Jahren wurden schon Wasserproben von AUF Witten genommen, wobei herauskam, dass fragwürdige Belastungen des Wassers vorliegen, was aber zu diesem Zeitpunkt niemanden, auch die Presse nicht, interessiert hat.
Es ist aber auch ein Skandal, dass diese öffentlich gemachten Hinweise ignoriert wurden.