Spielplatz Gemeindeneck/Bebbelsdorf
Wie sich die Stadt aus der Verantwortung stehlen will
von Agathe Czylwick, Mitglied im Frauenverband Courage e.V. Witten
Seit Monaten wehren sich die Anwohner berechtigt gegen die Schließung des Spielplatzes Gemeindeneck in Annen, der wie viele andere Spielplätze in Witten als Bauland verkauft werden soll, um die klamme Kasse der Stadt zu sanieren. Weil sie nicht klein beigeben, hat die Stadt den Anwohnern - großzügig wie sie ist - einen Pachtvertrag angeboten. Doch der ist meilenweit davon entfernt, was die Eltern schultern können.
Opelaner, Stahlarbeiter, Bergleute: gemeinsam kämpfen!
von Jan Vöhringer – Mitglied von AUF Witten
In den letzten Ausgaben von Witten im AUFbruch wurde über die Entwicklung der Solidarität und die Notwendigkeit eines selbständigen Streiks bei Opel in Bochum berichtet.
Die Auseinandersetzung darum ist wichtig. Kaum sind die Wahlen vorbei, erleben wir beispiellose Ankündigungen von Arbeitsplatzvernichtungen vor allem im Ruhrgebiet. So wollen Siemens 5.000, OPEL 3.500, Outokumpu 450 und DEMAG 196 Arbeitsplätze vernichten und auch der Bergbau soll 2014 platt gemacht werden.
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Kein Fußbreit für „Pro NRW“!
von Romeo Frey, Sprecher im Vorstand von AUF Witten
Am Samstag, den 19. Oktober versammelten sich gut 200 Wittener in der unteren Bahnhofstraße zu einer Protest- und Solidaritätskundgebung mit Demonstration gegen den wiederholten Versuch von Pro NRW einer islamfeindlichen Stimmungsmache gegen den Neubau der angeblichen „Protz-Moschee“ der bosnischen Gemeinde in Witten.
Aufgerufen hatte das Bündnis gegen Rechts, in dem auch AUF Witten mitarbeitet. In Hattingen folgten dem Aufruf eines ähnlich breiten, neugegründeten Bündnisses doppelt so viel Menschen. Pro NRW hatte etwa zehn „Reisekader“ aufgeboten. Der Startredner begann in Witten seinen Angriff auf ein Grundrecht mit „Hallo liebe Hattinger“.