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Keine Verhandlungen mit Erpessern!

Kategorie: Solidarität Veröffentlicht: Samstag, 23. Februar 2013 Geschrieben von Achim Czylwick
Achim Czylwick, sowie AUF Witten, sind uneingeschränkt solidarisch mit den Opel-Kollegen in ihrem Kampf um jeden Arbeitsplatz!
Achim Czylwick, sowie AUF Witten, sind uneingeschränkt solidarisch mit den Opel-Kollegen in ihrem Kampf um jeden Arbeitsplatz!

Das war auch an den Vorstand der IG-Metall gerichtet. Dieser und die Betriebsräte der übrigen Opelstandorte wollen sich aber der Erpressung beugen. Diese Co-Manager wollen Bochum opfern, um die Illusion zu schüren, dann sei Opel sicher. Das einzige sichere ist, dass so den Kollegen in den Rücken gefallen wird. Statt gemeinsamem Kampf werden die Belegschaften gegeneinander ausgespielt.

2004 erreichten die Opelaner in Bochum mit ihrem selbständigen 7-Tage-Streik, dass es die Auto-Produktion in Bochum in dieser Form überhaupt noch gibt.

Die Konkurrenz um den enger werdenden Automarkt erhöht die Wirkung solcher Gegenmaßnahmen. Aber so ein Kampf will gut vorbereitet sein.

Wir brauchen ein solches Signal! Auch angesichts von Entlassungen und Kurzarbeit beim Edelstahlwerk oder Bosch-Rexroth. Insgesamt sind 2013 laut „Creditreform“ 350.000 Entlassungen geplant!

AUF Witten sieht sich als überparteiliches kommunalpolitisches Bündnis und getreu unserem Motto „Um uns selbst müssen wir uns selber kümmern zur unverbrüchlichen Solidarität herausgefordert.

Auch wir verhandeln nicht mit Erpressern. Wir kennen diese Methoden. Bei jedem Haushaltsentwurf wird erpresst: Entweder Zustimmung zur weiteren Umverteilung von unten nach oben oder es kommt noch schlimmer.

Wer Erpressern nachgibt, folgt der Politik, Existenzen von Familien um des Profits willen zu zerstören, der Politik, Schulen zu schließen und Kinderspielplätze zu vermarkten, um die Banken mit kommunalen Geldern zu bedienen.

Für uns von AUF Witten ist deshalb klar, die Kollegen von Opel in jeder Hinsicht zu unterstützen.

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