Letzte Montagsdemo für 2022: Wir lassen Revue passieren!
In ihrer Pressemitteilung lädt die Wittener Montagsdemo am 19.12. um 17 Uhr an der Beethovenstraße zur Kundgebung herzlich ein. Sie schreibt dazu:
Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns. Wie in den letzten Jahren auch wollen wir die letzte Montagsdemo nutzen das Jahr Revue passieren zu lassen und über das neue Jahr, was für Erwartungen wir haben und wie wir weiter arbeiten zu diskutieren.
Dieses Jahr hat uns besonders der Krieg in der Ukraine und seine Folgen auf der ganzen Welt, die inflationäre Entwicklung und die Abwälzung der Krisen und Kriegslasten auf die Massern, aber auch viele andere Themen wie, Corona, die Aufstandsbewegung im Iran oder die Angriffe des türkischen Regime auf Nordsyrien und Nordirak, beschäftigt. Andere Themen wie die drohende Umweltkatastrophe müssen einen größeren Stellenwert in der Gesellschaft bekommen. Hier wird die Montagsdemo 2023 ihren Teil beitragen.
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AUF Witten sagt "NEIN" zur Umbenennung des Karl-Marl-Platzes
Am 06.12. veröffentliche die WAZ Witten einen Artikel über den Antrag der AfD-Ratsfraktion, den Karl-Marx-Platz in "Platz der deutschen Einheit" umzubenennen. AUF Witten hat dazu in einem Leserbrief Stellung bezogen, den wir hier veröffentlichen:
Zunächst ein Nachtrag zur Historie: derselbe Umbenennungsantrag wurde schon 2010 von der CDU-Fraktion gestellt, in letzter Sekunde aber wieder zurückgezogen.
Schon damals war klar, dass hinter der vorgeblichen Würdigung der Menschen in der DDR und ihres gerechten Kampfes gegen Unterdrückung und Bevormundung ein anderes Motiv stand. Das dort stehende Siegerdenkmal der Germania wäre mit dem Namen „Platz der deutschen Einheit“ nationalistisch aufgewertet worden.
Meint die AfD, die Zeit wäre jetzt reif dafür? Sicherheitshalber setzt sie auf allbekannte Hasstiraden auf den Kommunismus und schreckt vor Verleumdungen und Unwahrheiten nicht zurück. Das macht sie nicht richtiger. Die bürokratische Entartung und Verbrechen in der DDR und [...]
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PCB-Belastung und Giftmüll unter Tage – eine breite öffentliche Diskussion ist nötig!
Am 18.11.2022 berichtete die WDR Lokalzeit Ruhr in einem Beitrag über die Ergebnisse einer von Kumpel für AUF und der "Ärzteinitiative gegen Zechenflutungen und Giftmüll unter Tage" initiierte Studie über PCB-Belastungen bei Bergleuten, die auf den Zechen der RAG gearbeitet haben. Sie widerlegt die Ergebnisse einer von der RAG im Jahr 2019 beauftragten Studie, dass eine akute Gesundheitsgefährdung der dabei untersuchten Bergleute nicht vorliegen würde.
Es ist insbesondere der Eigeninitiative und Beharrlichkeit der Bergarbeiterinitiative zu verdanken, dass eine eigenständige Studie durchgeführt worden ist. Sie wurde aus Spendengeldern von zahlreichen Unterstützern selbst finanziert.
Es ist dagegen unverantwortlich, dass von der RAG seit der Veröffentlichung einer ersten Studie nichts mehr unternommen wurde. So ist die Beauftragung einer weiteren Studie unter dem Vorwand der Corona-Pandemie vermutlich bewusst verweigert worden. Dass der RAG-Konzern bis heute den berechtigten Forderungen der Bergarbeiter nach einer [...]
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