105 Jahre Märzkämpfe und Rote Ruhrarmee: Gedenken am Samstag, den 29.3. um 15 Uhr
Mit einer Gedenkfeier würdigt ein von AUF Witten initiierter Trägerkreis wie jedes Jahr die Opfer des Kampfes gegen den Kapp-Putsch im März 1920. Auch in Witten kam es zu einer beispiellosen antifaschistischen Einheitsfront gegen die mordenden Freikorps, die schon damals das Hakenkreuz am Stahlhelm trugen. Im Ruhrgebiet bewaffneten sich 100.000 Berg- und Stahlarbeiter in der Roten Ruhrarmee und brachten den Putschisten eine vernichtende Niederlage bei. Sie verhinderten so als Teil des deutschlandweiten Generalstreiks erfolgreich den ersten Versuch, ein faschistisches Regime zu installieren.
Am Gedenkstein der Hevener Jungarbeiter Josef Patocki und Karl Bracht wird mit kulturellen Beiträgen und einer Rede an die im Kampf für die Freiheit Gefallenen erinnert und Lehren für den heutigen Kampf gegen die Weltkriegsgefahr und Rechtsentwicklung gezogen.
Auf dem Grabstein steht: „Das Leben nahmen sie, aber nicht den Geist“. Wir halten diesen Geist lebendig!
Interessierte sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.
Samstag, den 29. März um 15 Uhr auf dem städtischen Friedhof Heven/Billerbeckstraße 51 am Grab von Karl Bracht und Josef Patocky