Auftaktkundgebung von AUF Witten
Am kommenden Freitag (14.8.20) eröffnet AUF Witten mit einer Auftaktkundgebung den diesjährigen Kommunalwahlkampf. Auf dem Berliner Platz erläutert ab 16 Uhr unter anderem der Spitzenkandidat Achim Czylwick (Listenplatz 1) die wichtigsten Punkte des Wahlprogramms des überparteilichen Kommunalwahlbündnissses. Auch andere Kandidaten werden Rede und Antwort stehen. Wer sich aus der Zuhörerschaft dazu äußern möchte oder Fragen hat, dem steht das offene Mikrofon zur Verfügung. Nicht zugelassen sind neofaschistische oder rassistische/antisemitische Äußerungen und Beiträge, die die Menschenwürde verletzen. AUF Witten steht für ein solidarisches Miteinander, das Kritik keinesfalls ausspart, sondern sogar fördert, wenn diese mit Respekt, auf Augenhöhe und konstruktiv vorgebracht wird. Denn AUF Witten ist ein Zusammenschluss zur Lösung der Probleme und nicht zur persönlichen Profilierung.
Vielen Dank an alle Plakatierer!
Über 640 Plakate an 320 Masten wurden in knapp 50 Einsatzstunden am Wochenende des 1. August aufgehängt. Zweifellos ist damit AUF Witten nicht zu übersehen. Ein Gemeinschaftswerk von zahlreichen Freunden und Mitgliedern. Sie haben ihre freie Zeit nach der Arbeit und am Wochenende zur Verfügung gestellt. Das entspricht auch dem Grundgedanken von AUF Witten, „um uns selber müssen wir uns selber kümmern.“ Wir packen gemeinsam an. Vielen Dank an alle Helfer !
Leserbrief zum Thema kommunale Verschuldung, bezogen auf WAZ Artikel „NRW muss die Städte retten“
Die kommunale Verschuldung kann durch Sparen nicht überwunden werden. Das bestätigt jetzt Achim Truger, ein sogenannter Wirtschaftsweise im Sachverständigenrat. Sparmaßnahmen und die wohlklingenden Stärkungspakete haben die Verschuldung nicht gestoppt. Ich fordere seit Jahren im Rat der Stadt Witten ein Schuldenmoratorium sowie eine vollständige Neufinanzierung der Städte und Gemeinden. Herr Truger hat recht, wenn er sagt, dass die bisherige Gemeindefinanzierung so keine Zukunft hat, dass die Krise deren Widersinnigkeit offenbare.
Doch die gegenwärtige Weltwirtschafts- und Finanzkrise, die durch die Corona-Krise vertieft wurde, deckt noch viel mehr auf. Es offenbart sich ein System der Umverteilung von unten nach oben auf Kosten der Menschen in den Kommunen und vor allem der Familien. Wie funktioniert es? Sozialen Pflichtaufgaben, von Kinderbetreuung bis zur Sozialhilfe, werden von den Landes- und Bundesregierungen nur zum Teil ersetzt. Dann sind noch die Einnahmen der Gewerbesteuer uneinheitlich. Das Niveau der Daseinsvorsorge ist von der zufälligen Ansiedlung von Unternehmen [...]