Leserbrief zum WAZ-Artikel "Der Borbach in Witten ist ausgetrocknet"
Romeo Frey, Sprecher von AUF Witten hat zu dem Artikel in der WAZ „Der Borbach in Witten ist ausgetrocknet: Ein Warnsignal der Natur?“ folgenden Leserbrief veröffentlicht.
Erste Frage: Warum steht hinter der Überschrift ein Fragezeichen? Stünde da ein Ausrufungszeichen, könnte ich dem voll zustimmen.
Zweite Frage: Warum wird nicht der Hintergrund beleuchtet, dass mit viel Steuergeld die Drei Teiche durch "Renaturierung" des Borbachs regelrecht ausgetrocknet wurden? Bekanntermaßen dienten sie ja nicht nur als Reservoir bei Starkregen, sondern auch für Dürrezeiten, was den Zulauf zum Hammerteich zumindest einigermaßen gewährleisten konnte.
Den Bürgern wurde eine Vision von Forellen vorgegaukelt, die künftig im Borbach schwimmen sollten. Jetzt hat uns die Realität eingeholt und die "Renaturierung" zeigt, wie blauäugig die Ratspolitik mit der Klimakatastrophe umgeht. Ja noch schlimmer, zum Versäumnis der fehlenden Vorsorge kommt sogar, wie beim Kornmarkt, das genaue Gegenteil in Form der Bebauung einer für den Klimaschutz freien Fläche heraus - aus kommerziellen Erwägungen. Das Feigenblatt der Sozialwohnungen und das Versprechen einer
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1. Mai 2025: Arbeiter- und Umweltbewegung gemeinsam für eine befreite und solidarische Welt!
Die Umweltgewerkschaft ruft zum 1. Mai auf:
Wir begrüßen eine deutliche Zunahme von Kämpfen und Streiks um Arbeitsplätze, Löhne, kürzere Arbeitszeiten – sehr gut! Die Gegner sind die gleichen wie beim Umweltschutz.
Konzern-Vorstände, Banken, der kommende „Black-Rock“-CDU-Kanzler und vor allem die AfD sind sich einig: Umweltschutz ist „lästig“ bei der „Rettung“ der deutschen Industrie. Ihr meint wohl: lästig bei der Rettung eurer Profite? Habt ihr schon vergessen: Ahrtal und Eifel 2021, Valencia 2024 – jeweils Regenflut-Katastrophen mit über 200 Toten und Milliarden-Schäden: die „Einschläge“ der globalen Umweltkatastrophe kommen näher! Oder habt ihr überlesen: Für 2025 sind vom Deutschen Wetterdienst Hitzewellen bis 45 Grad vorhergesagt, aufgrund wärmerer Meere, Austrocknung der Böden – und gleichzeitig wieder regional Extrem-Regen. Geht es nach den Konzernen, werden Mensch und Umwelt weiter rücksichtslos für Profite geopfert. Es ist an der Zeit, diesen Wahnsinn zu stoppen! Auch dafür braucht es ein politisches Streikrecht: Konzerne und Banken, die Hauptverursacher der Umweltkatastrophe, müssen zur Kasse gebeten werden! Eine Exit-Strategie aus dem Kapitalismus muss her!
Alle gemeinsam gegen Faschismus und für Umweltschutz!
Die Umweltgewerkschaft ruft zur breiten Beteiligung am Klimastreiktag von Friday for Future am nächsten Freitag auf.
In ihrem Aufruf heißt es:
Ein Faschist wird Präsident der USA, fördert weltweit faschistische Kräfte und die Abschaffung von Umweltschutz!
Während in Los Angeles Waldbrände nie gekannten Ausmaßes wüten, und wir weltweit eine Klimaerwärmung um 1,6 Grad haben, verkündet Donald Trump, dass er aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigt. Ab jetzt will er weltweit eine Offensive für fossile Brennstoffe made in USA entwickeln. Das ist eine Kampfansage an die weltweite Umweltbewegung. Jetzt erst recht: Wir brauchen Sofort- und Schutzmaßnahmen, um die beschleunigte Umweltkatastrophe einzudämmen oder aufzuhalten.
Die Rettung der Umwelt – kein Thema mehr?
Im Wahlkampf zur Bundestagswahl scheinen die großen Parteien das Umweltthema zu meiden wie der Teufel das Weihwasser. Gemeinsam müssen wir das verhindern und das Umweltthema wieder ins Zentrum der gesellschaftlichen Debatte rücken – wo sie hingehört. Auch dafür sind wir auf der Straße.
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