Gas-Umlage wackelt gewaltig! Jetzt erst recht am 1. Oktober nach Berlin zur Herbstdemonstration!
AUF Witten veröffentlicht eine aktuelle Pressemitteilung der Koordinierungsgruppe der Bundesweiten Montagsdemo:
Völlig zu recht wackelt die Gas-Umlage gewaltig, scheint nicht mehr zu halten. Die bundesweite Montagsdemobewegung gehörte zu den ersten gesellschaftlichen Kräften, die den Widerstand dagegen bundesweit organisierte. „Man fragt sich, woher die plötzliche Eingebung von Wirtschafts-minister Habeck und Finanzminister Lindner über die mangelnde ‚wirtschaftliche Sinnhaftigkeit‘ der Gas-Umlage kommt“, so Ulrich Achenbach von der Koordinierungsgruppe der Bundesweiten Montags-demo. „Anfang August sah die Bundesregierung darin noch eine „faire Verteilung der Lasten auf viele Schultern“. So nannte sie diese skrupellose Abzocke und direkte Umleitung in die Kassen der Energiemonopole. Wohl eher hat sich die Bundes-regierung dahingehend verrechnet und darauf gehofft, dass die Bevölkerung die Gas-Umlage wenn auch zähneknirschend akzeptiert. Wir sagen: [...]
Courage Witten lädt ein zur Veranstaltung über die Weltfrauenkonferenz in Tunesien
Es wird berichtet von der Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen in Tunesien. Sie begann am 4. Sep-tember mit einer großen Demonstration durch die Innenstadt von Tunis und einer kulturvollen Auf-taktveranstaltung. Am 07. und 08.09. findet die Generalversammlung der internationalen Dele-gierten statt.
Courage Witten informiert mit Fotos, Ausschnitten aus Live-Streams, Berichten von Menu Nilukshika aus Sri Lanka und weiteren Konferenzteil-nehmerinnen über diese eindrucksvolle Konferenz. Für Essen und Trinken ist gesorgt.
Es werden auch weiterhin Spenden gesammelt für die Reisekosten von Menu Nilukshika von Colombo nach Tunis zur Weltfrauenkonferenz.
Die Veranstaltung findet statt am Samstag, 10. September um 17.00 Uhr im Treff International, Bahnhofstraße 70, in Witten.
Courage Witten freut sich auf eine rege Teilnahme.
Nähere Informationen unter: http://courage-witten.de
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Antifaschistische Montagsdemos gegen die Gas-Umlage
Die Montagsdemonstrationen sind wieder in aller Munde. Das ist auch gut so, denn diese kon-tinuierliche Form des regierungskritischen Protests und des Austauschs auf der Straße hat sich bewährt. Nicht nur die Demonstrationen der demokratischen Bürgerbewegung in der DDR, sondern auch die massenhaften Sozialproteste gegen die Hartz-Gesetze haben dazu beigetragen, dass der Montag heute im öffentlichen Bewusstsein der "Tag des Widerstands" ist.
Es wird in den überregionalen und bundesweiten Medien allerdings zumeist ausgeblendet, dass diese Bewegung auch heute - 18 Jahre nach dem Start im August 2004 - immer noch lebt! Die bundesweite Montagsdemo-Bewegung hat sich mit demokratischen Strukturen gefestigt, in ca. 70 Städten finden fortschrittliche Proteste regelmäßig statt, im Osten und im Westen Deutschlands! Dazu Fred Schirrmacher, Aktivist sowohl in den großen Montagsdemonstrationen 1989 als auch 2004 und einer der Sprecher der bundesweiten Montags-demobewegung:
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Die Gas-Umlage muss weg! Gehen wir in Ost und West gemeinsam gegen die Abwälzung der Krisenlasten auf die Bevölkerung auf die Straße!
Die Gas-Umlage der Bundesregierung ist eine einzige Provokation. Die Preise für Strom und Gas sind im letzten Jahr explodiert. Für viele bedeutet das, dass sie mehrere tausend Euro mehr zahlen müssen und nicht wissen, woher sie das Geld nehmen sollen.
Statt irgendwas zur Deckelung der explodierenden Energiepreise zu unternehmen, setzt die Bundesregierung dem Ganzen jetzt noch die Krone auf. Mit dem zum 1. Oktober geltenden Gesetze können Energiekonzerne ihre höheren Ausgaben für Gasimporte auf direktem Weg auf die Endverbraucher umlegen. 2,419 Cent pro Kilowattstunde plus 19% Mehrwertsteuer muss jeder, der mit Gas heizt zahlen. Für eine vierköpfige Familien mit einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden sind das ca. 480 Euro mehr pro Jahr.
Das Gesetz ist ein einziges Musterbeispiel dafür, wie der Profit in diesem kapitalistischen Gesellschaftssystem im Mittelpunkt steht, wie Großkonzerne den Takt diktieren und die Regierenden sich als Dienstleister andienen und [...]
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