Wittener Montagsdemo feiert ihr 18jähriges Bestehen
Im August vor 18 Jahre begannen die bundesweiten Montagsdemos. Damals als Protest gegen die von der Schröder/Fischer-Regierung eingeführten Hartz IV-Gesetze und die Agenda 2010. Den Höhepunkt hatten die bundesweiten Montagsdemos mit über 200.000 Teilnehmern in ganz Deutschland. Auch in Witten gab es von Beginn an Montagsdemos. Heute sind zwar nicht mehr 200.000 Menschen auf der Straße, aber die Montagsdemo hat sich etabliert, gefestigt und ist immer noch in ca. 80 Städten in ganz Deutschland aktiv. Sie hat gleichzeitig ihren Protest gegen die Hartz IV-Gesetze nie aufgegeben und ist als Plattform für einen aktiven Widerstand und für eine lebenswerte Zukunft stetig gewachsen. Sie war auch immer auf der Seite der arbeitenden Bevölkerung, im Kampf um jeden Arbeitsplatz, die 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich oder für die Forderung nach Lohnnachschlag, für die Abschaltung aller Atomanlagen auf Kosten der Betreiber nach Fukushima, für internationale Solidarität mit vor Krieg, Hunger und Umweltzerstörung geflüchteten [...]
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18 Jahre Wittener Montagsdemo
Die Montagsdemonstrationen, die am 26.07.2004 in Magdeburg und Dessau ihren Anfang nahmen, wurden innerhalb kürzester Zeit bundesweit zu einer Massenbewegung. Über 200.000 Menschen in etwa 230 Städten in ganz Deutschland protestierten unter der Losung "Weg mit Hartz IV - Das Volk sind wir" gegen die menschenunwürdigen Hartz-Gesetze und die Agenda 2010.
Auf ihrer Mitgliederversammlung am 08. August 2004 beschloss das Kommunalwahlbündnis AUF Witten, auch in unserer Stadt eine Montags-demonstration ins Leben zu rufen. Bereits am folgenden Montag fand in Witten die erste Montagskundgebung statt. Seither haben mehrere hundert Demonstrationen in Witten und anderen Städten tausende von Teilnehmern und aufmerksamen Zuhörern gefunden. Sie haben dafür gesorgt, dass das Thema Hartz IV auf der Tagesordnung geblieben und zu einem der meist verhassten Gesetze in Deutschland geworden ist.
Kandidatenbefragung zur Landtagswahl auf der Montagsdemo
Am kommenden Montag, den 9.5. führt die Montagsdemo Witten von 17-18 Uhr eine Kandidatenbefragung mit den Direktkandidaten zur Landtagswahl in NRW durch. Dazu schreibt Jan Vöhringer, Sprecher der Wittener Montagsdemo:
Die letzte Montagsdemo vor der Landtagswahl NRW und wie vor jeder Wahl führt die Montagsdemo auch dieses mal eine Kandidatenbefragung mit den Direktkandidat*innen im Wahlkreis durch.
Dazu hat die Montagsdemo im Vorfeld alle Kandidat*innen oder Vertreter aus ihren Parteien eingeladen und wir freuen uns, dass wir auch dieses mal einige Zusagen erhalten haben. Bisher haben zugesagt: Enric Tange von der FDP, ein Vertreter von „die Partei“ und Achim Czylwick von der MLPD. Aus Termingründen höflich abgesagt haben: Verena Schäffer von den Grünen und Sarah Kramer von der CDU. SPD und dieLinke haben sich bisher nicht zurück gemeldet. Die Kandidaten von AfD und „dieBasis“ wurden nicht eingeladen. Die Montagsdemo hat im Vorfeld beschlossen, dass rechten und reaktionären Parteien keine Plattform gegeben wird ihre rückschrittlichen und reaktionären Inhalte zu verbreiten.
Angesichts vieler Themen die die Menschen, auch [...]
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Montagsdemo - jetzt alle 2 Wochen!
Anlässlich des großen Diskussionsbedarfs zum Ukraine-Krieg und der akuten Weltkriegsgefahr führt die Montagsdemo ihre Kundgebungen 2-wöchentlich durch. Dazu lädt die Montagsdemo Witten für Montag, den 28.3. um 17 Uhr auf dem Berliner Platz ein:
"Anlässlich des Ukrainekrieg hat die Montagsdemo gemeinsam beschlossen vorerst jeden zweiten Montag eine Kundgebung in der Wittener Innenstadt durchzuführen. Der von Russland begonnene und von der Nato und der USA provozierte Krieg, sowie das begonnene Wettrüsten der imperialistischen Ländern macht vielen Menschen Angst, fordert aber auch die Aktivität und den Friedenswillen vieler tausenden von Menschen heraus. Die Montagsdemo selber, als „Tag des Widerstands und für eine Lebenswerte Zukunft“ hat den Friedenswillen und die internationale Solidarität schon immer auf ihre Fahnen geschrieben und versteht sich als Plattform öffentlich und gleichberechtigt über den Krieg, seine Ursachen und wie der Krieg verhindert werden kann, zu diskutieren, sich auszutauschen und zu organisieren.
Also merken: Nicht mehr jeden ersten Montag im Monat, sondern alle zwei Wochen findet nun [...]
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