Umweltbündnis für Witten
Liebe Leserinnen und Leser,
zum Zeitpunkt der Fertigstellung dieser Zeitung am 31.10. hat die alljährliche UN Weltklimakonferenz noch nicht einmal begonnen. Wenn Sie diese Zeilen lesen, hat sie wohl schon vom 7. – 18. November 2016 in Marrakesch/Marokko stattgefunden.
Ohne also die konkreten Ergebnisse der Konferenz zu kennen, gehen wir dennoch davon aus, dass es auch dieses Jahr nur heiße Luft geben wird, wohingegen die Hauptklimasünder die Konferenz als Riesenerfolg bejubeln werden.
Warum sind wir uns da so sicher? Weil es seit der ersten Weltklimakonferenz 1995 bis heute ganz offensichtlich die Strategie vor allem der entwickelten Industriestaaten war, der Weltbevölkerung Sand in die Augen zu streuen, die Umweltbewegung hinzuhalten und vom konsequenten Kampf abzuhalten.
Aktuellstes Beispiel ist das Abkommen von 2015, das auf der Klimakonferenz in Paris [...]
Gemeinsam zum Weltklimatag und zum Tag gegen Gewalt gegen Frauen in Witten auf die Straße!
Die Bürgerbewegung Montagsdemo hat nach ihrer letzten Kundgebung beschlossen den 7.11. und 21.11. zu zwei besondere Montage des Widerstands und für eine lebenswerte Zukunft zu machen.
Im Zusammenhang mit dem Weltklimatag und dem internationalen Tag gegen Gewalt gegen Frauen wollen wir viele Wittenerinnen und Wittener, verschiedene Organisationen und Einzelpersonen gewinnen den Montag als Plattform für einen breiten Protest in Witten zu nutzen.
Am 12.11. ist der Weltklimatag. An diesem Tag finden im Ruhrgebiet verschiedene regionale Aktionen statt. Zum Start der diesjährige UN-Klimakonferenz am 7.11. wollen wir den Protest zur Rettung der Umwelt in Witten auf die Straße tragen.
Das Ende der blauen Plakette
Meiner Meinung sollte der Staat im Interesse des Volkes eine Anlage nach §227 StGB (Körperverletzung mit Todesfolge in mehreren Fällen) erheben. Diese wäre zu richten gegen die aus Geldgier handelnden Automobilvorstände, die wissentlich Abgaswerte manipulierten, um preiswert Zulassungen für ihre Produkte zu erhalten und die aus Pöstchengier handelnden Politiker, wie den Bundesverkehrsminister, die weiterhin diese Dieseldrecksschleudern (Feinstaub + NOx) fahren lassen. Schließlich lautet es im Amtseid, den sowohl der Bundespräsident, die Bundeskanzlerin und auch die Bundesminister ablegen, wie folgt: „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“
Wolfgang Seidel