Marode Holzbrücke über den Steinbach offenbart menschenfeindliche Finanzpolitik für die Kommunen
Bisher sind im WAZ-Lokalteil drei Leserbriefe zu einem Artikel erschienen, die sich bitter beklagen darüber, dass die Holzbrücke über den Steinbach zwischen Steinbach- und Herdeckerstraße in Annen gesperrt wurde und voraussichtlich nicht mehr instandgesetzt werden soll.
Angesichts der breiten Empörung im Stadtteil ein vergleichsweise geringes Echo. Da die Kommentarfunktion auf der Internetseite der WAZ ebenfalls gesperrt ist, weiß man nicht, wer sich sonst noch an die WAZ gewandt hat. Aber die drei Leserbriefe bringen das Anliegen der Anwohner auf den Punkt.
So schreibt die Leserin Annemarie Weitkamp: „Das kann doch wohl nicht wahr sein! Ohne Brücke ist ein wichtiges, nahes Kleinerholungsgebiet in Annen zerstört.“
Für Frau Gaby Tara ist die jetzt gesperrte Verbindung „nicht nur der Weg zum Kindergarten ‚Am Anger‘, sondern auch der Schulweg für viele Kinder der [...]
Ein Schuldenschnitt ist dringend notwendig!
Zum den in der WAZ vom 27.07.2023 erschienenen Artikel "Haushalt vor dem Kollaps: Witten drohen harte Einschnitte" hat AUF Witten in dem folgenden Leserbrief Stellung genommen:
Schuldenfalle
Der Bericht über das kommende Haushaltsloch von 25 Millionen Euro sieht die Ursachen vor allem in Corona und plötzlichen Kürzungen der Mittel der Landesregierung. Dazu passt, dass die ganzen letzten Jahre das Märchen vom „ausgeglichenen Haushalt“ verbreitet wurde, während der Schuldenberg stetig angewachsen ist. Von den horrenden Kassenkrediten der Stadt las man so gut wie gar nichts.
Dabei war schon letztes Jahr sonnenklar, dass die Stadt Witten im Haushaltsjahr 2023 tief ins Minus rutschen würde, trotz aller Rechentricks.
Die knapp 26 Millionen Euro für die Coronafolgen wurden wie im Jahr 2022 einfach als Einnahmen gerechnet, obwohl sie real ausgegeben wurden. Bis 2026 werden so insgesamt 71 Millionen Euro zurückgestellt, die dann in einem Zeitraum von 50 Jahren zurückgezahlt werden [...]
Rote Karte für Linnemann & Co und ihre Pläne, Sozialleistungen noch weiter abzubauen!
Die Koordinierungsgruppe der Bundesweiten Montagsdemo hat folgende Erklärung veröffentlicht:
Die Berufung des rechten Hardliners Carsten Linnemann als neuer CDU-Generalsekretär reiht sich ein in die Rechtsentwicklung der etablierten Parteien, die wir gegenwärtig massiv auch in der Sozialpolitik erleben. Obwohl die Kinderarmut auf Höchststand ist, soll es gerade mal 2 Milliarden Euro für die Kindergrundsicherung geben. Das ist gerade mal ein Fünfzigstel des Sondervermögen für die Bundeswehr und ein Fünftel des Betrags, den der US-Chipnersteller an Subventionen bekommt. Linnemann kündigte als eines seiner ersten Ziele an, das Bürgergeld zu „überarbeiten“, wenn die CDU bei der nächsten Bundestagswahl 2025 die Regierung stellt. Sein Argument: „Bürgergeld klingt so, als ob diese Leistung aus [...]
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