Der tödliche Arbeitsunfall bei DEW muss restlos aufgeklärt werden!
Am vergangenen Sonntag, den 11.6.2023, wurde ein tödlicher Arbeitsunfall eines Arbeiters bei DEW bekannt. Im Namen des überparteilichen Kommunalwahlbündnissses AUF Witten drückt der Vorstand den Hinterbliebenen und Kollegen sein Beileid und Mitgefühl aus.
Immer wieder erfährt man von Unfällen, nicht selten mit tödlichem Ausgang. Dabei steht bei DEW Unfallvermeidung seit Jahren auf der Agenda und es werden hohe Sicherheitsstandards hervorgehoben. Sind Unfälle deshalb unvermeidbar? Eine sorgfältige Aufklärung der konkreten Umstände, die zu dem Unfall geführt haben, wird eine solche Annahme sicher widerlegen und Erkenntnisse liefern für geeignete Maßnahmen gegen weitere Unfälle.
Auch wenn die genaue Unfallursache noch nicht bekannt ist, sollte nicht unter den Tisch fallen, dass die Belegschaft von DEW seit langem unter einer sehr hohen Arbeitslast steht. In den vergangenen Jahren wurde der Arbeitsdruck immer weiter erhöht, mehr und schneller arbeiten für weniger Lohn, Verzicht auf Zulagen. Das geht aktuell immer weiter, jetzt soll noch 5 Stunden unentgeltlich länger pro Woche gearbeitet werden mit 10% geringerer Belegschaft. DEW geht es dabei gar [...]
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Kornmarkt: Wenn sich die Denkweise nicht ändert, kann sich auch nichts wirklich verändern
Romeo Frey, Vorstandssprecher von AUF Witten, hat zum WAZ-Artikel "So will die Stadt den Kornmarkt umgestalten", der am 09.06. erschienen ist, in einem Leserbrief Stellung genommen:
Angeblich greift die Stadt Witten die Vorschläge und Vorstellungen der WittenerInnen auf, wie der Kornmarkt künftig auszusehen hat.
Ein wirklich grüner Kornmarkt mit relevanter Klimaschutzfunktion ist allerdings nicht zu erkennen. Denn wie man schon an der schönen Zeichnung in ihrem Artikel sieht, wird immer noch der halbe Kornmarkt verbaut bzw. versiegelt. Dabei ist sie selbst schon geschönt. So dominiert die Farbe grün sogar für die fünf geplanten Vollgeschosse entlang der gesamten Front zur Johannisstraße. Die Darstellung in nur zwei Dimensionen erzeugt ein unrealistisches Bild. In dreidimensionaler Ausführung wären die vermutlich nur wenige Jahre alten zur Pflanzung vorgesehenen Bäume und das Rasenstück regelrecht eingemauert von drei Seiten: Häuserfront an der Johannisstraße, gegenüber die hohe Steinmauer der Johanniskirche und zum oberen Ende hin eine weitere [...]
Umweltgewerkschaft erklärt sich solidarisch mit den Aktivistinnen und Aktivisten der letzten Generation
Angesichts der Razzien gegen die Klimaaktivisten der "Letzten Generation" hat die Umweltgewerkschaft eine Solidaritätsadresse veröffentlicht, die AUF Witten an dieser Stelle dokumentiert:
Die Umweltgewerkschaft verurteilt aufs Schärfste die gestrigen Razzien im Auftrag des bayrischen Landeskriminalamt und Generalstaatsanwaltschaft München gegen Aktivistinnen und Aktivisten der LETZTEN GENERATION und die Abschaltung ihrer Homepage, letzteres sogar ohne jeglichen Gerichtsbeschluss. Die Einschätzung der Letzten Generation als "kriminelle Vereinigung" setzt sie gleich mit Menschenhändlern, Drogenkartellen und Mafiabanden - unglaublich! Teils wurden diese Umweltaktivisten mit vorgehaltener Waffe abgeführt. Das ist eine neue Stufe der Kriminalisierung von Umweltkämpferinnen und – kämpfern in Deutschland. Soll eine solche Repression in Deutschland jetzt Gang und Gäbe werden, auch gegen andere fortschrittliche Kräfte?