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HP Pelzer Chemie ist Thema bei AUF Witten seit der Gründung im Jahr 2003. HP Pelzer ist ein weltweit tätiger Autozulieferer mit einem Werk auch in Witten Annen. Peter Spyrka hat dort lange Zeit gearbeitet und wurde schwer krank durch Chemikalien, deren Nachweis er durch Untersuchung von Ablagerungen an der Decke erbringen konnte, was er auf eigene Kosten vornehmen ließ. Das Ergebnis ist erschreckend, denn es wurden hochgradig giftige, krebserzeugende Substanzen gefunden, die bereits in sehr niedrigen Dosierungen wirken. Sie waren an der Hallendecke der Produktionsstätte zu mehreren Gramm auf wenigen Quadratzentimetern konzentriert.

Mittlerweile sind mehr als die Hälfte seiner ehemaligen Kollegen an Krebs und ähnlich schweren Leiden verstorben. Peter Spyrka kämpft seit Jahren darum, dass ihm seine Rechte endlich zugestanden werden. Während behandelnde Ärzte ihn arbeitsunfähig schreiben, stellen vom Sozialgericht in Auftrag gegebene Gegengutachten Arbeitsfähigkeit fest, wodurch er um eine längst fällige Entschädigung gebracht wird. Die Stadt Witten und entsprechende Behörden verneinen seit Jahren vehement, dass es bei HP Pelzer Missstände gäbe. Das können und wollen wir nicht akzeptieren.

Sie finden in dieser Kategorie zahlreiche Berichte zu dem Thema sowie zwei ausführliche Dokumentationen mit Originaldokumenten, die darlegen, wie weit dieser Kampf bereits geht.

EU-Parlament Ignoriert die Vergiftung bei HP Pelzer

Kategorie: HP Pelzer Chemie
Veröffentlicht: Montag, 20. Februar 2012
Geschrieben von AUF Witten
In dieser offenen „Anlage“ von HP Pelzer Chemie mussten die Arbeiter ohne Schutz mit hochgiftigen Substanzen hantieren!

Der regelmäßige Leser von Witten im AUFbruch weiß Bescheid über die Vergiftungen bei HP Pelzer Chemie: 39 Arbeiter sind bereits qualvoll gestorben, jedes Jahr kommen neue hinzu. Er ist informiert über den jahrelangen Kampf des ehemaligen Pelzerbeschäftigten Peter Spyrka, der mit schweren Erkrankungen überlebt hat und seit Jahren um seine Rechte als Vergiftungsopfer kämpft. Nachzulesen unter www.auf-witten.de in der Dokumentation, die im Themenbereich Umwelt abgelegt ist.

Nachdem ihm der Petitionsausschuß der Bundestages eine Ablehnung geschickt hat, wandte sich Peter Spyrka an den Petitionsausschuß des EU-Parlaments. Er legte mit umfangreichen Beweisen dar, dass die Pelzerarbeiter systematisch vergiftet wurden unter Umgehung aller Vorschriften und Gesetze und bei sträflicher Untätigkeit aller Aufsichtsbehörden. Auch die Stadt Witten wollte nichts unternehmen. Wie beim PCB-Skandal der Giftfirma Envio in Dortmund, wo bis zur Bezirksregierung in Arnsberg die Aufsicht [...]

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HP Pelzer Opfer unentschädigt „Konsequente Manipulation“

Kategorie: HP Pelzer Chemie
Veröffentlicht: Samstag, 05. November 2011
Geschrieben von AUF Witten
Peter Spyrka war lange Zeit Chemiearbeiter bei der Firma HP Pelzer Chemie

Interview mit Peter Spyrka (AUF Witten) – ehem. HP-Pelzer Beschäftigter

Im PCB-Skandal um die Giftfirma Envio in Dortmund hat die Bezirksregierung Arnsberg der Staatsanwaltschaft wiederholt Akten vorenthalten, die sie als Aufsichtsbehörde belasteten. Das belegen Recherchen der WAZ. Sie decken einen weiteren PCB-Fall auf: Strafanzeigen und Ermittlungen gegen den Lüner Entsorger Remondis, die bisher verschwiegen wurden. Neue Schlampereien, neue Unwahrheiten, neue Vertuschungen.

Weder WAZ noch WDR brachten aber trotz vorliegender konkreter Beweise Berichte über den seit Jahren völlig ungeahndeten Umweltskandal bei der Wittener Firma HP Pelzer Chemie. Hier lief dasselbe Spiel wie bei Envio, nur dass die Presse das mitmacht. Interessanterweise auch die Justiz. Wie das läuft, kann in der Süddeutschen Zeitung vom 9.4.2008 nachgelesen werden, wo ein Richter im Ruhestand unter dem Titel Konsequente Manipulation über seinen Beruf berichtet. Wir befragten dazu [...]

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Umweltvergiftung staatlich geduldet und ermöglicht

Kategorie: HP Pelzer Chemie
Veröffentlicht: Sonntag, 01. Mai 2011
Geschrieben von AUF Witten
Peter Spyrka kämpft unermüdlich um sein Recht, während sämtliche Behörden die Vorgänge bei HP Pelzer Chemie decken, obwohl er mehr als ausreichende Beweise für die Vorgänge hat!

Interview mit dem ehemaligen HP Pelzer-Chemiearbeiter Peter Spyrka

Die Vergiftung Hunderter Arbeiter bei der Dortmunder Firma Envio mit dem krebserregenden Stoff PCB hätte verhindert werden können. Das am 11.4. veröffentlichte Gutachten kommt zu dem Schluss: Die Bezirksregierung Arnsberg hat jahrelang den Betrieb trotz zahlreicher Warnungen und Hinweise laufen lassen – offensichtliche Verstöße lange geduldet. Dabei stellte sich heraus, dass Envio kein Einzelfall ist, sondern die Vorgehensweise der Arnsberger Aufsichtsbehörde bundesweit praktiziert wird.

Dieselben Erfahrungen haben wir von AUF Witten gemacht. Trotz Vorlage eindeutiger Beweise über eine jahrelange vorsätzliche Vergiftung der Arbeiter bei HP Pelzer Chemie haben weder Umweltbehörden, Stadt Witten, Berufsgenossenschaft, Staatsanwalt noch der Petitionsausschuss des Bundestages etwas unternommen. Selbst der WDR hat kalte Füße bekommen und mitten in seiner Recherche die Produktion einer TV-Dokumentation [...]

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Weitere Berichte zum Thema:

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