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HP Pelzer Chemie ist Thema bei AUF Witten seit der Gründung im Jahr 2003. HP Pelzer ist ein weltweit tätiger Autozulieferer mit einem Werk auch in Witten Annen. Peter Spyrka hat dort lange Zeit gearbeitet und wurde schwer krank durch Chemikalien, deren Nachweis er durch Untersuchung von Ablagerungen an der Decke erbringen konnte, was er auf eigene Kosten vornehmen ließ. Das Ergebnis ist erschreckend, denn es wurden hochgradig giftige, krebserzeugende Substanzen gefunden, die bereits in sehr niedrigen Dosierungen wirken. Sie waren an der Hallendecke der Produktionsstätte zu mehreren Gramm auf wenigen Quadratzentimetern konzentriert.

Mittlerweile sind mehr als die Hälfte seiner ehemaligen Kollegen an Krebs und ähnlich schweren Leiden verstorben. Peter Spyrka kämpft seit Jahren darum, dass ihm seine Rechte endlich zugestanden werden. Während behandelnde Ärzte ihn arbeitsunfähig schreiben, stellen vom Sozialgericht in Auftrag gegebene Gegengutachten Arbeitsfähigkeit fest, wodurch er um eine längst fällige Entschädigung gebracht wird. Die Stadt Witten und entsprechende Behörden verneinen seit Jahren vehement, dass es bei HP Pelzer Missstände gäbe. Das können und wollen wir nicht akzeptieren.

Sie finden in dieser Kategorie zahlreiche Berichte zu dem Thema sowie zwei ausführliche Dokumentationen mit Originaldokumenten, die darlegen, wie weit dieser Kampf bereits geht.

Vergiftung von Menschen legal?

Kategorie: HP Pelzer Chemie Leserbriefe
Veröffentlicht: Dienstag, 01. Mai 2012
Geschrieben von Peter Spyrka
Mittlerweile gibt es 40 Todesopfer durch die tödlichen Zustände bei HP Pelzer zu beklagen.
Dem regelmäßigen Leser von Witten im AUFbruch dürfte nicht entgangen sein, dass seit Jahren die tödlichen Zustände bei dem Wittener Autozulieferer HP Pelzer Chemie totgeschwiegen werden, als wären sie gar nicht da.
Mittlerweile gibt es 40 Todesopfer zu beklagen. Auslöser für ihre Erkrankungen waren die an der Decke hängenden Gifte, wie etwa Cyanid oder Benzol (siehe Witten im AUFbruch 2/2011).
Die Konzentration ist zum Teil doppelt so hoch, wie die für den Menschen tödliche Dosis.
Ein neuer Fall ist nun bekannt geworden. Rudi L., langjährig Beschäftigter bei HP Pelzer, erkrankte an Blasenkrebs. Die Behandlung lief zunächst erfolgreich.

Weiterlesen: Vergiftung von Menschen legal?

Guantanamo bei HP Pelzer Chemie

Kategorie: HP Pelzer Chemie Leserbriefe
Veröffentlicht: Freitag, 01. Mai 2009
Geschrieben von Peter Spyrka
Vier der Arbeiter sind im Kantinencontainer untergebracht, wo sie ohne Beschäftigung ihre Arbeitszeit von 8 bis 16 Uhr absitzen müssen.

Achtung! Tatsächlich geriet der unten angesprochene Pelzer-Kollege in Lebensgefahr! Lesen Sie dazu das Interview Guantanamo bei HP Pelzer Chemie Teil II

Von mehreren Pelzer-Kollegen, die erfolgreich gegen ihre Kündigung vorgegangen sind und teilweise, weil sie über 60 Jahre alt sind, mit Abfindungen ausgeschieden sind, blieben fünf unter 60 jährige Arbeiter übrig, die selbst mit Abfindungen von bis zu 50.000 € ihren Arbeitsplatz nicht aufgeben wollen.

Vielmehr bestehen sie auf dem ihnen vom Arbeitsgericht Bochum und Landesarbeitsgericht Hamm zugesprochenen Weiterbeschäftigungsanspruch.

Genauso zynisch wie die Firma HP Pelzer über Jahre hinweg Beschäftigte [...]

Weiterlesen: Guantanamo bei HP Pelzer Chemie

Weitere Berichte zum Thema:

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